Selbstverständnis der FG Kommunikation & Politik
Die Fachgruppe Kommunikation und Politik beschäftigt sich mit zwei Grundfragen: Wie beeinflusst Kommunikation in ihren verschiedenen Formen die Strukturen, Prozesse, Akteure und Inhalte der Politik? Und umgekehrt: Welchen Einfluss hat die Politik auf die Strukturen, Prozesse, Akteure und Inhalte von Kommunikation?
Antworten auf diese Fragen suchen die Mitglieder der Fachgruppe aus unterschiedlichen Perspektiven heraus: der politischen Kommunikation, der Medien- und Kommunikationspolitik, der Mediensystemanalyse und der Öffentlichkeitssoziologie.
Ihren Themen an der Schnittstelle von Kommunikation und Politik widmet sich die Fachgruppe grundsätzlich aus einer interdisziplinären Perspektive heraus. Seit ihrer Gründung 1991 fanden die Jahrestagungen der Fachgruppe jeweils gemeinsam mit dem Arbeitskreis Politik und Kommunikation der Deutschen Vereinigung für Politische Wissenschaft (DVPW) statt. In den letzten Jahren kooperiert die Fachgruppe auch mit der Fachgruppe Politische Kommunikation der Schweizerischen Gesellschaft für Kommunikations- und Medienwissenschaft (SGKM). Die Fachgruppe ist offen für verschiedene theoretische wie empirische Zugänge zu diesem interessanten Forschungsfeld und für den Austausch mit der Praxis.
In der Nachwuchsförderung arbeitet die Fachgruppe seit 2004 eng mit dem Nachwuchsnetzwerk politische Kommunikation (NapoKo) zusammen, das sich an Studierende sowie junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler wendet, die sich für Fragen der politischen Kommunikation interessieren und nach Möglichkeiten des interdisziplinären Austausches mit Gleichgesinnten suchen.