Kurzbeschreibung der Fachgruppe
Soziologische Themen, Theorien, Fragestellungen und Methoden sind in der Kommunikations- und Medienwissenschaft allgegenwärtig, als theoretische Grundlage oder Bezugspunkt (System- oder Handlungstheorie), in Form empirischer Differenzierung (Soziodemographie) und Einbettung (Kulturanalyse) oder als Methode für die Empirie (qualitativ/quantitativ).
Die Fachgruppe Soziologie der Medienkommunikation versteht sich dementsprechend als Forum für alle, die sich mit dieser Verbindung beschäftigen und sie fruchtbar machen wollen. Sie bietet die Gelegenheit, eine von außen kommende, ergänzende Perspektive auf die Forschungsfelder der Kommunikations- und Medienwissenschaft einzunehmen und im Rahmen der Mediensoziologie kommunikationswissenschaftliches Wissen mit soziologischem zu verbinden. Sie nimmt umgekehrt damit auch die zunehmende Bedeutung der medienvermittelten Kommunikation für Alltag und Gesellschaft, für Identität und Kultur auf.
Während die Kommunikationswissenschaft sich mit ihren Themen vor allem pragmatisch-empirisch beschäftigt, hat die Soziologie vor allem theoretische Konzeptionen für die Kommunikations- und Medienwissenschaft zu bieten, die freilich empirisch gestützt bzw. geprüft sein müssen. Deshalb hat die Fachgruppe sich für die nächsten Jahre vorgenommen, Mediensoziologie im Spannungsfeld zwischen Kommunikations- und Medienwissenschaft einerseits und Soziologie andererseits zu diskutieren.
DGPuK-Mitglieder, die Mitglieder in der Fachgruppe Soziologie der Medienkommunikation werden möchten, können dies der Verwaltung der DGPuK per Email formlos melden.