Stellungnahme der DGPuK zur Eskalation der Gewalt in Nahost
Die neuerliche Eskalation im Nahostkonflikt - ausgelöst durch das brutale terroristische Massaker der Hamas - macht uns als Fachgesellschaft zutiefst betroffen. Viele von uns kooperieren mit Wissenschaftler:innen von israelischen und palästinensischen Hochschulen, haben vor Ort studiert oder geforscht oder stehen in beruflichem und persönlichem Austausch mit Kolleg:innen. Wir trauern mit allen Leidtragenden und empfinden tiefes Mitgefühl für die Opfer der Gewalt.
Wir fordern einen Stopp der Kampfhandlungen, die Freilassung der Geiseln, einen ungehinderten Zugang für humanitäre Hilfe im Gazastreifen und den Einsatz für eine friedliche Lösung. Die DGPuK verurteilt auch aufs Schärfste Diskriminierungen und Bedrohungen von Jüdinnen und Juden in Deutschland.
Gerade die Kommunikationswissenschaft soll einen sicheren Ort für Austausch und Verständigung bieten. Wir möchten durch die Aufrechterhaltung und Intensivierung der bestehenden sowie den Aufbau weiterer Wissenschaftsbeziehungen in die Region signalisieren, dass wir uns als Fachgesellschaft für einen lösungsorientierten Dialog hin zu einem gerechten und dauerhaften Frieden einsetzen.
– Der Vorstand der DGPuK –
Diese Stellungnahme ist im Austausch mit einigen Kolleg:innen entstanden, die seit vielen Jahren Kooperationen mit Wissenschaftler:innen von israelischen und palästinensischen Hochschulen pflegen.