Arbeitsgruppe Erinnerungskultur 

Auf der 69. Jahrestagung der DGPuK in Erfurt 2024 gab es ein Sonderfenster „Vergangenheit und Verantwortung: Erinnerungskultur und Fachgeschichtsschreibung der deutschsprachigen Kommunikations- und Medienwissenschaft“. Es war der Auftakt für die Arbeit einer Arbeitsgruppe „Erinnerungskultur“ innerhalb der DGPuK. Die AG setzt sich für die Befassung mit Fachgeschichte in der Fachgesellschaft sowie in Forschung und Lehre ein und entwickelt den öffentlichen Umgang mit der Vergangenheit der deutschsprachigen Kommunikations- und Medienwissenschaft weiter.

60 Jahre nach der Gründung der DGPuK will die AG einen neuen Umgang mit der Geschichte des Fachs initiieren. Sie will deutlich machen, dass Fachgeschichtsschreibung wichtig ist und aufzeigen, welche Forschungsdesiderata es gibt. Leitfragen sind dabei: An wen erinnern wir (uns), wen haben wir vergessen? Welche personellen Kontinuitäten gab es nach der NS-Zeit, wer blieb im Fach, wer nicht? Welchen Einfluss hatte wer auf die Theorien, Forschungsthemen und Lehrinhalte in unserem Fach?

Die AG arbeitet in unterschiedlicher personeller Zusammensetzung zum Thema. Es gibt Teams für Forschung, Lehre und öffentliche Kommunikation. Die AG arbeitet eng mit den Herausgeberinnen und Herausgeber der Publizistik zusammen, die eine Forschungsinitiative rund um die Fachgeschichte initiiert haben. Die AG kann dabei Forschungsvorhaben rund um die Fachgeschichte finanziell unterstützen.

Bei Interesse an einem Engagement oder Fragen zur AG melden Sie sich bei Karin Boczek, Friederike Herrmann, Erik Koenen, Christian Pentzold, Christian Schwarzenegger, Martina Thiele oder Niklas Venema.