Paul F. Lazarsfeld-Stipendium
Die „Paul-Lazarsfeld-Gesellschaft e.V.“ unterstützt die Fachgruppe bei der Nachwuchsförderung und zeichnet jedes Jahr maximal drei Studierende oder Absolventen der Kommunikationswissenschaft für herausragende Studien oder Abschlussarbeiten (BA-, MA-, Diplom- oder Magisterarbeiten) mit besonderem Schwerpunkt im Bereich der Forschungsmethoden aus. Die Stipendien sind verbunden mit einem zweckgebundenen Preisgeld von jeweils 1.000 Euro, das die Teilnahme der Stipendiatinnen und Stipendiaten an der Jahrestagung der Fachgruppe ermöglichen soll. Die Ausgezeichneten stellen auf der Fachgruppentagung ihre Studien- oder Abschlussarbeiten in einem „Student Panel“ vor allen Tagungsteilnehmern vor. Der Call erfolgt jährlich parallel zum Call für die jährliche Fachgruppentagung.
Die Fachgruppe dankt der „Paul-Lazarsfeld-Gesellschaft e.V.“ ganz herzlich für ihre Unterstützung der DGPuK-Nachwuchsarbeit!
Die bisherigen Paul F. Lazarsfeld-Stipendiatinnen und -Stipendiaten sind:
2022
- Laura Linda Laugwitz (FU Berlin) mit der Arbeit "Qualitätskriterien für die automatische Inhaltsanalyse: Zur Integration von Verfahren des maschinellen Lernens in die Kommunikationswissenschaft"
- Franziska Burgschat (TU Ilmenau) mit der Arbeit "Yandex’ Nachrichten-Algorithmus auf dem Prüfstand: eine systematische Replikationsstudie"
- Marvin Stecker (WWU Münster) mit der Arbeit "What a turtle knows: An Agent-Based Simulation of the Knowledge Gap Hypothesis"
2021
- Cecilia Buz (Karlsruher Institut für Technologie) mit der Arbeit "Validierung eines NER-Verfahrens zur automatisierten Identifikation von Akteuren in journalistischen Texten"
- Alicia Gilbert (Universität Mainz) mit der Arbeit "Online vigilance and goal conflict stress smartphone users out: An in-situ approach to digital stress"
- Ulrike Schwertberger (LMU München) mit der Arbeit "Multitasking entertainment: Development of a dictionary-based approach for detecting entertainment experience in social TV interaction"
2020
- Nikolai Promies (Karlsruhe) mit der Arbeit "Nachrichtenauswahl im Wissenschaftsjournalismus -systematisch, aber unvorhersehbar? Entwicklung eines automatisierten Verfahrens zur Prognose der Berichterstattung über wissenschaftliche Studien"
- Sarah Lutz (Mannheim) mit der Arbeit "Is Receiving Dislikes in Social Media Still Better than Being Ignored? The Effects of Ostracism and Rejection on Media Users’ Need Threat and Behavioral Responses"
- Lisa Reuther (Dresden) mit der Arbeit "Meta-Analyse des Effekts von Selective Exposure auf politische Polarisierung: Ein Beitrag zur Replikationsdebatte in den Sozialwissenschaften"
2019
- Julian Kreissl (Hannover) mit der Arbeit "Forschungsethik in der Kommunikationswissenschaft: Eine empirische Experimentalstudie zur Untersuchung des Einflusses der expliziten informierten Einwilligung in kommunikationswissenschaftlichen Online-Befragungen"
2018
- Alexander Gaus (Hannover) mit der Arbeit "Named Entity Recognition für die Deutsche Presse-Agentur und die Kommunikationswissenschaft? Wie gut arbeiten Named Entity Recognition Tools, die es derzeit auf dem Markt gibt?"
- Anke Stoll (Münster) mit der Arbeit "Textklassifikation mit Machine Learning"
- Lara Wolfers (Hohenheim) mit der Arbeit "Selbstoffenbarung in Online- und Offline-Kontexten – ein Vergleich"
2017
- Daniela Stoltenberg (Berlin) mit der Arbeit "Entdeckung kohäsiver Subgruppen in Hyperlink-Netzwerken: Theoretische Fundierung und empirischer Methodenvergleich von Verfahren zur Exploration von Gruppenstrukturen anhand eines Netzwerkes zum Thema Lebensmittelsicherheit"
- Elisabeth Franke (Hohenheim) mit der Arbeit "Smartes Tracking: Eine qualitative Studie über Eyetracking-Methoden zur UsabilityTestung von Websites für mobile Endgeräte"
2016
- Anja Dittrich mit der Arbeit “‚Codebook Effects‘ – An Experimental Study of the Effects of Codebook Design on the Coding Result”
- Nils Jürgen Jungmann & Michael Strothoff mit der Arbeit “Political Involvement and Late Voting Decisions: How to Empirically Classify Distinct Types of Late Deciders?”
- Elena Pelzer mit der Arbeit “Preferences in Media Use: A Comparison of Stated vs. Choice-Based Preference Measures”
2015
- Mareike Laub mit der Arbeit “Gleiche Merkmale = gleiche Wahlabsicht? Der Wert statistischer Zwillinge für die Vorhersage fehlender Werte in Wahlumfragen”
- Lena Hautzer & Daniel Possler mit der Arbeit “Karrieren im Dschungel. Eine inhaltsanalytische Untersuchung von Social TV-Themenzyklen und ihren Einflussfaktoren am Beispiel der Twitter-Kommunikation zur Sendung Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!
- Miriam Steiner mit der Arbeit “Wenn Befragte überfragt sind… Eine experimentelle Studie zu den Auswirkungen der Verständlichkeit von Fragen auf das Antwortverhalten”
2014
- Catharina Vögele (Hohenheim) mit der Arbeit “Merkel für Deutschland? Bilanz-Frames in der Berichterstattung über EU-Gipfeltreffen und deren Wirkung”
- Patrick Zeller (Wien) mit der Arbeit “Methodische Herausforderungen bei der Erforschung unterschiedlicher Ausgestaltungsformen neuer Persuasionstechniken bei jungen RezipientInnen”
- Jens Martin Heuer (Hannover) mit der Arbeit “Wie moralisch ist die Medienrezeption? Die Konstruktion zweier standardisierter Messinstrumente zur Erfassung des Moral Disengagements in der Medienrezeption”
2013
- Christin Hildebrandt (Ilmenau) mit der Arbeit “Mit Social Media zum Erfolg? Eine experimentelle Untersuchung zum Einfluss von Social Signals auf das organische Ranking von Webseiten in Suchmaschinen”
- Elena Link (Hannover) mit der Arbeit “Emanzipation von der Krankheit: Foren als Kompass der Therapieentscheidung. Eine explorative Untersuchung des Informationshandelns von Krebserkrankten in Online-Foren hinsichtlich Therapieoptionen und -entscheidungen”
- Theresa Steffens (Hohenheim) mit der Arbeit “Soziale Ungleichheiten in Social Communitys: Distinktive Nutzungspraktiken und kulturelle Referenzen auf Facebook”
2012
- Esther Döhringer, Ira Kleinert, Laura Leißner, Michael Mattern, Melissa Morsbach, Friederike Schönhardt, Linda Simon und Paula Stehr (Erfurt) mit der Arbeit “Parasoziale Meinungsführerschaft: Theoretische Konzeptualisierung und empirische Prüfung des Einflusses von Medienpersonen auf die politische Meinungsbildung”
- Malte Elson (Köln) mit der Arbeit “The Effects of Displayed Violence and Game Speed in First-Person Shooters on Physiological Arousal and Aggressive Behavior”
- Sarah Geber (Hannover) mit der Arbeit “Soziales Kapital und Medien in Europa. Eine Mehrebenenanalyse zum Einfluss der Medien auf das soziale Kapital in europäischen Ländern”
- Lena Ziegler (München) mit der Arbeit “Die Qualität multivariater Analyseverfahren bei fusionierten Daten. Simulation einer Fusion von Mediennutzungsdaten”
2011
- Kristina Müller (Mainz) mit der Arbeit “Die Reichweite von Wahlkampfkommunikation im Internet. Ein internationaler Vergleich: Deutschland – Frankreich – USA”
- David Maurer (Hohenheim) mit der Arbeit “Online-Nachrichten und Börsenhandel. Eine Zeitreihenanalyse von Handelsvolumen und Nachrichtenaufkommen”
- Leonie Crayen, Katharina Füser, Anke Carolin Grünhaupt, Lena Hautzer, Theresa Hofmann, Marco Lünich, Anne Müller und Sebastian Zeitler (Erfurt) mit der Arbeit “Social Navigation – eine neue Betrachtung der Kommunikationspfade im Internet”
2010
- Felix Sattelberger (Jena) mit der Arbeit “Erfolgsprognose bei Produktneueinführungen unter Berücksichtigung von Word-of-Mouth Effekten – Ein empirischer Methodenvergleich”
- Sarah Hefti / Danila Helfenstein (Zürich) mit der Arbeit “Machinima – Durchbruch in der Erstellung von Filmstimuli? Eine experimentelle Untersuchung zur Wirkung von Product Placements”
- Christine Meltzer (Mainz) mit der Arbeit “Gute Versuchspersonen – schlechte Versuchspersonen? Zum Einfluss von Fachsemester und Fachrichtung auf das Antwortverhalten studentischer Versuchspersonen”
2009
- Kerstin Hammen (Mainz) mit der Arbeit “Designeffekte bei Online-Befragungen”
- Juliane Urban (Dresden) mit der Arbeit “Der Rezipient als Automat? Agenda Setting auf Mikroebene bei Newssites”
- Sünje Paasch-Colberg (Fribourg) mit der Arbeit “Konsonanz und Meinungsführung in der Tagespresse? Eine vergleichende Analyse regionaler und überregionaler Zeitungen im Bundestagswahlkampf 2005″