Selbstverständnis der Fachgruppe Wissenschaftskommunikation

Selbstverständnis als pdf

 

Wissenschaftskommunikation als Forschungsfeld

Information und wissenschaftliches Wissen bilden die Basis der (post-)modernen Wissens- und Mediengesellschaft. Deshalb hat die Relevanz medienvermittelter Kommunikation über Technikfolgen, ökologische Zusammenhänge, Klimawandel, Umweltrisiken, Katastrophen oder medizinische Fragestellungen stark zugenommen. Diese und weitere wissenschaftsbezogene Themen durchdringen nicht nur den Alltag vieler Menschen und wirken auf deren Meinungen, Entscheidungen und Verhaltensweisen. Sie prägen auch politische, wirtschaftliche oder gesellschaftliche Auseinandersetzungen zwischen Akteuren in der Öffentlichkeit sowie ihr Entscheiden und Handeln. Insbesondere Massenmedien wie Presse, Fernsehen oder Hörfunk, aber auch Online-Medien und Social Media sind von zentraler Bedeutung bei der Vermittlung wissenschaftlichen Wissens in die Öffentlichkeit; daneben spielt auch die Vermittlung wissenschaftlicher Themen in Museen und Science Centres sowie die Face-to-Face-Kommunikation zwischen Wissenschaftlern und Laien (z.B. im Rahmen von Wissenschaftsevents oder Citizen-Science-Formaten) oder die wissenschaftsbezogene Kommunikation nicht-wissenschaftlicher Akteure (etwa UmweltaktivistInnen, PolitikerInnen) eine Rolle. Diese Themen markieren das Feld der kommunikationswissenschaftlichen Wissenschaftskommunikationsforschung.

 

Gegenstand der Fachgruppe Wissenschaftskommunikation

Wir begreifen Wissenschaftskommunikation somit als weites, theoretisch und empirisch zu bearbeitendes, kommunikationswissenschaftliches Forschungsfeld, das sowohl in der Grundlagen- als auch in der anwendungsorientierten Forschung wichtige Impulse liefert. Zentrale Themenfelder sind externe und interne Wissenschaftskommunikation, darunter Wissenschaftsjournalismus, Formen der strategischen Wissenschaftskommunikation wie Wissenschafts-PR und Wissenschaftsmarketing sowie Wissenstransfer und Wissens-kommunikation. Integriert sind kommunikationsbezogene Fragestellungen zu wissenschaftlichen Themen, u.a. Technikfolgen und Risiken, Technikkatastrophen und Krisen, Medizin und Gesundheit, Umwelt, Naturkatastrophen und Klimawandel sowie Nachhaltigkeit. Damit stehen gleichermaßen verschiedenen Disziplinen wie die Natur-, Ingenieurs- und Lebenswissenschaften, die Sozial- und Geisteswissenschaften sowie Kommunikationsprozesse in der interdisziplinären Zusammenarbeit im Fokus. Weiterhin ist auch die kommunikationswissenschaftliche Selbstthematisierung Gegenstandsbereich der Wissenschaftskommunikation.

Die Fachgruppe versteht sich als methoden- und theorieoffen und integriert mit Kommunikator-, Medien-, Inhalts-, Nutzungs- und Wirkungsforschung alle Bereiche der Publizistik und Kommunikationswissenschaft, sofern sie sich auf den Gegenstandsbereich beziehen.

 

Zielsetzung der Fachgruppe

Ziel der Fachgruppe ist es, WissenschaftlerInnen im deutschsprachigen Raum eine Plattform zum Austausch über Forschung im Feld Wissenschaftskommunikation zu bieten und damit auch an den internationalen Fachdiskurs anzuschließen. Mit der Fachgruppe Wissenschaftskommunikation kann sich die DGPuK nach außen als wichtige und kompetente Kontaktadresse für diese durch die Gesellschaft (Politik, Wirtschaft, NGOs, Medien und Bürger) stark nachgefragten Forschungsfelder etablieren. Zudem eröffnet das Themenfeld der Wissenschaftskommunikation innerhalb der DGPuK zahlreiche Querschnittsbereiche, die auch anschlussfähig für Mitglieder aus anderen Fachgruppen sind. Dadurch werden Integration, Kooperation und intradisziplinäre Zusammenarbeit gefördert. Die Fachgruppe verbindet sich damit mit folgendem Selbstverständnis:

  • Die Fachgruppe ist ein Forum für Forschung und deren Evaluation im Feld der Wissenschaftskommunikation; sie ist der Ort, an dem Forschungsdesiderata artikuliert und bearbeitet werden; sie gibt Impulse für zukünftige Forschung und hilft, eine attraktive und gesellschaftlich relevante Forschungsagenda zu entwickeln.
  • Die Fachgruppe bringt Forschende, Studierende und PraktikerInnen aus den Themenfeldern der Wissenschaftskommunikation zusammen und fördert den Austausch zwischen ihnen.
  • Die Fachgruppe organisiert Tagungen und regelmäßige Zusammenkünfte ihrer Mitglieder, schafft Publikationsplattformen und fördert den kommunikations- und medienwissenschaftlichen Nachwuchs.
  • Die Fachgruppe steht im Austausch mit anderen deutschen und internationalen Fachgruppen und Netzwerken der Kommunikations- und Medienwissenschaft.  

Landau, April 2017

Mittelbauförderung

Mittelbausprecher:innen der Fachgruppe Wissenschaftskommunikation

Bei Fragen und Anmerkungen zur Mittelbauarbeit der FG Wissenschaftskommunikation wenden Sie sich bitte an die Mittelbausprecher:innen Nils Bienzeisler und Janine Blessing. Diese sind auch für die Organisation der Doktorand:innenworkshops zuständig. Der nächste Workshop findet am 20. September 2023 im Vorfeld der Jahrestagung an der Universität Passau statt.

 

NILS BIENZEISLER, M.A.
Karlsruher Institut für Technologie
Department für Wissenschafts­kommunikation
Englerstraße 2
76131 Karlsruhe

nils.bienzeisler@kit.edu

 

JANINE BLESSING, M.A.
Universität Augsburg
Philosophisch-Sozialwissenschaftliche Fakultät
Bereich Kommunikationswissenschaft: Rezeption & Wirkung
Universitätsstraße 10
86159 Augsburg

janine.blessing@phil.uni-augsburg.de

 

 

Links ins Feld Wissenschaftskommunikation

An dieser Stelle finden Sie eine Auswahl an Links zu Organisationen, die international und im deutschsprachigen Raum in Forschung und Lehre im Feld Wissenschaftskommunikation aktiv sind.

 

Internationale Fachgesellschaften und Sektionen

Network for the Public Communication of Science and Technology (PCST) 

Section Science and Environment Communication in der European Communication Research and Education Association (ECREA)

Environmental Communication Division in der International Communication Association (ICA)

Working Group Environment, Science and Risk Communication in der International Association for Media and Communication Research (IAMCR)

 

Journals

Environmental Communication: A Journal of Nature and Culture

Journal of Science Communication (JCOM)

Public Understanding of Science

Science Communication
 

 

Lehrstühle, Abteilungen und Institute im deutschsprachigen Raum

Arbeitsstelle Wissenschaftskommunikation / Wissenschaftsjournalismus an der FU Berlin

Institut für Wissenschaftskommunikation und Hochschulforschung, Alpen Adria Universität Klagenfurt, Standort Wien

Abteilung Wissenschaftskommunikation am Institut für Germanistik des Karlsruher Instituts für Technologie

Lehrstuhl für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft mit dem Schwerpunkt Wissenschafts-, Krisen- und Risikokommunikation am IPMZ der Universität Zürich 

Lehrstuhl für Science Communication an der Hochschule Rhein-Waal

Lehrstuhl für Kommunikationswissenschaft mit dem Schwerpunkt Wissenschafts- und Technikkommunikation am Institut für Kommunikationswissenschaft der TU Dresden

Lehrstuhl für Wissenschaftskommunikation an der Philosophischen Fakultät der Universität Passau

Lehrstuhl für Kommunikationwissenschaft mit dem Schwerpunkt Klima- und Wissenschaftskommunikation an der Universität Hamburg

 

Außeruniversitäte Forschung/Akademien/Verbundprojekte

Interdisziplinäre Arbeitsgruppe "Implikationen der Digitalisierung für die Qualität der Wissenschaftskommunikation" an der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften

CHESS - Center for Higher Education and Science Studies an der Universität Zürich

 

Aus- und Weiterbildung

B.A.Wissenschaftsjournalismus an der TU Dortmund

M.A.Wissenschaftsjournalismus an der TU Dortmund

B.A. Wissenschaft – Medien – Kommunikation am Karlsruher Institut für Technologie KIT

M.A. Wissenschaft – Medien- Kommunikation am Karlsruher Institut für Technologie KIT

B.A. Science Communication and Bionics an der Hochschule Rhein-Whaal

Bildungsprogramme des Nationalen Instituts für Wissenschaftskommunikation (NaWik)

 

Institutionen und Verbände der Praxis

Forum Wissenschaftskommunikation (Wissenschaft im Dialog)

Wissenschaftspressekonferenz

Bundesverband Hochschulkommunikation

Verband der Medizin- und Wissenschaftsjournalisten

 

Publikationen der Fachgruppenmitglieder

An dieser Stelle finden Sie eine Publikationsauswahl von Mitgliedern der Fachgruppe Wissenschaftskommunikation seit 2012. Die Liste basiert auf Hinweisen der Mitglieder und wird fortlaufend ergänzt.

 

2022

Bucher, H.-J., Boy, B., & Christ, K. (2022). Audiovisuelle Wissenschaftskommunikation auf YouTube. Eine Rezeptionsstudie zur Vermittlungsleistung von Wissenschaftsvideos. Springer VS.

Kessler, S. H., Schäfer, M. S., Johann, D., & Rauhut, H. (2022). Mapping mental models of science communication: How academics in Germany, Austria and Switzerland understand and practice science communication. Public Understanding of Science. https://doi.org/10.1177/09636625211065743

2021

Boy, B., Bucher, H.-J. (2021). Comics in der Wissenschaftskommunikation oder: Wie informativ sind Informationscomics. In J. Milde, I. C. Welzenbach-Vogel, & M. Dern (Eds.), Intention und Rezeption von Wissenschaftskommunikation (pp. 127–156). Herbert von Halem Verlag.

Eberl J.-M., Huber, R. A., & Greussing, E. (2021). From populism to the ‘plandemic’: Why populists believe in COVID-19 conspiracies. Journal of Elections, Public Opinion and Parties, 31(sup1), 272–284. https://doi.org/10.1080/17457289.2021.1924730

Greussing, E., & Boomgaarden, H. G. (2021). Promises and pitfalls. Taking a closer look on how interactive infographics affect learning from news. International Journal of Communication, 15, 1–22.

Huber, R. A., Greussing, E., & Eberl, J. M. (2021). From populism to climate scepticism: the role of institutional trust and attitudes towards science. Environmental Politics. https://doi.org/10.1080/09644016.2021.1978200

Kessler, S. H. & Schmidt-Weitmann, S. (2021). Diseases and emotions: An automated content analysis of health narratives in inquiries to an online health consultation service. Health Communication, 36(2), 226–235. https://doi.org/10.1080/10410236.2019.1673950

Reif, A. (2021). Mehr Raum für Vertrauen? Potenzielle Veränderungen des Vertrauens in Wissenschaft durch partizipative Online-Umgebungen. In T. Döbler, C. Pentzold, & C. Katzenbach (Hrsg.), Neue Schriften zur Online-Forschung: Bd. 16. Räume digitaler Kommunikation: Lokalität - Imagination - Visualisierung (1. Aufl., S. 210–243). Herbert von Halem Verlag.

Reif, A., Peter, E., Gillner, T., Hortig, L.‑M., Joost, A., & Taddicken, M. (2021). Vom Bildschirm auf die Straße? Eine empirische Untersuchung der Identifikation, Online-Partizipation und des Klimaproblembewusstseins von Fridays-for-Future- Beteiligten. Medien & Kommunikationswissenschaft, 69(4), 578–597. https://doi.org/10.5771/1615-634X-2021-4-578
Taddicken, M., & Krämer, N. (2021). Public online engagement with science information: on the road to a theoretical framework and a future research agenda. Journal of Science Communication, 20(03), A05. https://doi.org/10.22323/2.20030205

Trümper, S., Beck, M.-L. (2021). Transformative Klimakommunikation: Veränderungsprozesse in Wissenschaft und Gesellschaft anstoßen. GAIA, 30(3), 162–167. https://doi.org/10.14512/gaia.30.3.7

Trümper, S., Beck, M.-L. (2021). Klimakommunikation – der lange Weg vom Wissen zur Umsetzung. GAIA, 30(3), 161. https://doi.org/10.14512/gaia.30.3.6

Volk, S. C. (2021). Comparative Communication Research: A Study of the Conceptual, Methodological, and Social Challenges of International Collaborative Studies in Communication Science. Springer VS. https://doi.org/10.1007/978-3-658-36228-7

Wicke, N. (2021). Citizen Science – eine ›erfolgreiche‹ Entwicklung in der Wissenschaftskommunikation? In J. Milde, I. Vogel, & M. Dern (Hrsg.), Intention und Rezeption von Wissenschaftskommunikation (S. 177–206). Köln: Herbert von Halem Verlag.

Wicke, N., & Taddicken, M. (2021). "I think it's up to the media to raise awareness." Quality Expectations of Media Coverage of Climate Change from the Audience’s Perspective. Studies in Communication Sciences, 21(1), 47–70. https://doi.org/10.24434/j.scoms.2021.01.004

2020

Boy, B., Bucher, H.-J., & Christ, K. (2020). "Audiovisual Science Communication on TV and YouTube. How Recipients Understand and Evaluate Science Videos." Frontiers in Communication, 5, 1–18. https://doi.org/10.3389/fcomm.2020.608620

Bucher, H.-J., (2020). The contribution of media studies to the understanding of science communication. In A. Leßmöllmann, M. Dascal, & T. Gloning (Eds.), Handbook of Science Communication (pp. 51–76.), De Gruyter. https://doi.org/10.3389/fcomm.2020.608620

Fähnrich, B., Riedlinger, M., & Weitkamp, E. (Hrsg.). (2020). Activists as “alternative” science communicators —Exploring the facets of science communication in societal contexts. Commentary set. Journal of Science Communication, 19(6). https://jcom.sissa.it/archive/19/06/JCOM_1906_2020_C01

Fähnrich, B., & Schäfer, M.S. (Hrsg.)(2020). Wissenschaftskommunikation zwischen Gesellschafts‑, Wissenschafts- und Medienwandel. Sonderheft der Publizistik, 65(4). https://link.springer.com/journal/11616/volumes-and-issues/65-4

Greussing, E., Kuballa, S., Taddicken, M., Schulze, M., Mielke, C., & Haux, R. (2020). Drivers and Obstacles of Open Access Publishing. A Qualitative Investigation of Individual and Institutional Factors. Frontiers in Communication. https://doi.org/10.3389/fcomm.2020.587465

Greussing, E., Kessler, S. H., & Boomgaarden, H. G. (2020). Learning from science news via interactive and animated data visualizations: An investigation combining eye tracking, online survey, and cued retrospective reporting. Science Communication. https://doi.org/10.1177/1075547020962100

Kessler, S. H., Mede, N. G., & Schäfer, M., S. (2020). Eyeing CRISPR on Wikipedia: Using eye tracking to assess what lay audiences look for to learn about CRISPR and Genetic Engineering. Environmental Communication, 14(7), 886–903. https://doi.org/10.1080/17524032.2020.1723668

Kessler, S. H., Fähnrich, B., & Schäfer, M. S. (2020). Science Communication Research in the German-Speaking Countries: A Content Analysis of Conference Abstracts. Studies in Communication Sciences, 19(2), 243–251.

Mede, N. G., & Schäfer, M. S. (2020). Science-related populism: Conceptualizing populist demands toward science. Public Understanding of Science, 29(5), https://doi.org/10.1177%2F0963662520924259

Peters, H.P., Lehmkuhl, M. & Fähnrich, B. (2020). Germany – Continuity and change marked by a turbulent history. In T. Gascoinge, et al. (Eds.). Communicating Science: A Global Perspective (pp. 317–350). Canberra: ANU Press.

Reif, A., Kneisel, T., Schäfer, M., & Taddicken, M. (2020). Why Are Scientific Experts Perceived as Trustworthy? Emotional Assessment within TV and YouTube Videos. Media and Communication, 8(1), 191–205. https://doi.org/10.17645/mac.v8i1.2536

Schäfer, M. & Fähnrich, B. (2020). Special Issue: Communicating Science in Organizational Contexts: Towards an “Organizational Turn” in Science Communication Research. Journal of Communication Management, 24(3). https://www.emerald.com/insight/publication/issn/1363-254X/vol/24/iss/3

Taddicken, M., & Reif, A. (2020). Between Evidence and Emotions: Emotional Appeals in Science Communication. Media and Communication, 8(1), 101–106. https://doi.org/10.17645/mac.v8i1.2934

Taddicken, M., Reif, A., Brandhorst, J., Schuster, J., Diestelhorst, M., & Hauk, L. (2020). Wirtschaftlicher Nutzen statt gesellschaftlicher Debatte? Eine quantitative Framing-Analyse der Medienberichterstattung zum autonomen Fahren. M&K Medien & Kommunikationswissenschaft, 68(4), 406–427. https://doi.org/10.5771/1615-634X-2020-4-406

Taddicken, M., Wicke, N., & Willems, K. (2020). Verständlich und kompetent? Eine Echtzeitanalyse der Wahrnehmung und Beurteilung von Expert*innen in der Wissenschaftskommunikation. Medien & Kommunikationswissenschaft, 68(1–2), 50–72. https://doi.org/10.5771/1615-634X-2020-1-2-50

Taddicken, M., & Wolff, L. (2020). ‘Fake News’ in Science Communication: Emotions and Strategies of Coping with Dissonance Online. Media and Communication, 8(1), 206–217. https://doi.org/10.17645/mac.v8i1.2495

Wicke, N., & Taddicken, M. (2020). Listen to the audience(s)! Expectations and characteristics of expert debate attendants. Journal of Science Communication, 19(04), A02. https://doi.org/10.22323/2.19040202

2019

Fähnrich, B., Metag, J., Post, S. & Schäfer, M. S. (Hrsg.) (2019). Forschungsfeld Hochschulkommunikation. Wiesbaden: VS.

Hecker, S. & Wicke, N. (2019). Roles of actors in citizen science in international policy documents. In T. Bartoschek, D. Nüst & M. Pesch (Hrsg.), Forum Citizen Science 2019 (S. 5–15). Münster: Open Science Framework.

Kuballa, S., Schulze, M., Mielke, C., Taddicken, M. & Haux, R. (2019). Identification of Influencing Factors Regarding the Decision for or Against an Open Access Publication of Scientists of Medical Informatics. Description and First Results of Group Discussions and Interviews. Studies in Health Technology and Informatics, 264, 1248–1252. https://doi.org/10.3233/SHTI190426

Neverla, I., Taddicken, M., Lörcher, I. & Hoppe, I. (Hrsg.). (2019). Klimawandel im Kopf. Studien zur Wirkung, Aneignung und Online-Kommunikation. Wiesbaden: Springer VS. https://doi.org/10.1007/978-3-658-22145-4

Lörcher, I. & Taddicken, M. (2019). Online-Öffentlichkeitsarenen. Ein theoretisches Konzept zur Analyse verschiedener Formen öffentlicher Onlinekommunikation am Fallbeispiel Klimawandel. In I. Neverla, M. Taddicken, I. Lörcher & I. Hoppe (Hrsg.), Klimawandel im Kopf. Studien zur Wirkung, Aneignung und Online-Kommunikation (S. 175–201). Wiesbaden: Springer VS. https://doi.org/10.1007/978-3-658-22145-4_7

Neverla, I., Taddicken, M., Lörcher, I. & Hoppe, I. (2019). ‚Breitbandkommunikation‘ zum Thema Klimawandel. Ein multifaktorielles Modell und zentrale Projektergebnisse zur Medienwirkung eines Meta-Themas. In I. Neverla, M. Taddicken, I. Lörcher & I. Hoppe (Hrsg.), Klimawandel im Kopf. Studien zur Wirkung, Aneignung und Online-Kommunikation (S. 3–27). Wiesbaden: Springer VS. https://doi.org/10.1007/978-3-658-22145-4_1

Schäfer, M. S., Kessler, S. H., & Fähnrich, B. (2019). Analyzing science communication through the lens of communication science: Reviewing the empirical evidence. In A. Lessmöllmann, M. Dascal, & T. Gloning (Hrsg.), Science Communication (S. 77–104). Berlin: de Gruyter. 

Scheu, A. M., & Blöbaum, B. (2019). Strategische Kommunikation von Hochschulen in Governance-Prozessen. In B. Fähnrich, J. Metag, S. Post, & M. Schäfer (Hrsg.), Forschungsfeld Hochschulkommunikation (S.247-269). Wiesbaden: Springer VS.

Taddicken, M. & De Silva-Schmidt, F. (2019). Ich weiß was, was Du nicht weißt!? Meinungsführer und ihr Wissen zum Klimawandel. In I. Neverla, M. Taddicken, I. Lörcher & I. Hoppe (Hrsg.), Klimawandel im Kopf. Studien zur Wirkung, Aneignung und Online-Kommunikation (S. 129–143). Wiesbaden: Springer VS. https://doi.org/10.1007/978-3-658-22145-4_5

Taddicken, M., Kohout, S. & Hoppe, I. (2019). How Aware Are Other Nations of Climate Change? Analyzing Germans’ Second-Order Climate Change Beliefs About Chinese, US American and German People. Environmental Communication, 1–17. https://doi.org/10.1080/17524032.2018.1561483

Taddicken, M. & Neverla, I. (2019). Über den Zusammenhang zwischen Mediennutzung, Wissen und Einstellung. Ergebnisse aus der Panelbefragung. In I. Neverla, M. Taddicken, I. Lörcher & I. Hoppe (Hrsg.), Klimawandel im Kopf. Studien zur Wirkung, Aneignung und Online-Kommunikation (S. 31–52). Wiesbaden: Springer VS. https://doi.org/10.1007/978-3-658-22145-4_2

Taddicken, M. & Trümper, S. (2019). Vom Wissenschaftsskandal zum Glaubwürdigkeitsverlust? In I. Neverla, M. Taddicken, I. Lörcher & I. Hoppe (Hrsg.), Klimawandel im Kopf. Studien zur Wirkung, Aneignung und Online-Kommunikation (S. 263–292). Wiesbaden: Springer VS. https://doi.org/10.1007/978-3-658-22145-4_10

Taddicken, M. & Wicke, N. (2019). Erwartungen an und Bewertungen der medialen Berichterstattung über den Klimawandel aus Rezipierendenperspektive. In I. Neverla, M. Taddicken, I. Lörcher & I. Hoppe (Hrsg.), Klimawandel im Kopf. Studien zur Wirkung, Aneignung und Online-Kommunikation (S. 145–172). Wiesbaden: Springer VS. https://doi.org/10.1007/978-3-658-22145-4_6

Taddicken, M., Wolff, L., Wicke, N. & Götjen, D. (2019). Beteiligung und Themenkonstruktion zum Klimawandel auf Twitter. In I. Neverla, M. Taddicken, I. Lörcher & I. Hoppe (Hrsg.), Klimawandel im Kopf. Studien zur Wirkung, Aneignung und Online-Kommunikation (S. 229–262). Wiesbaden: Springer VS. https://doi.org/10.1007/978-3-658-22145-4_9

2018

Arlt, D., Rauchfleisch, A. & Schäfer, M. S. (2018). Between Fragmentation and Dialogue. Twitter Communities and Political Debate about the Swiss ‘Nuclear Withdrawal Initiative’. Environmental Communication. DOI: 10.1080/17524032.2018.1430600

Bauernschmidt, S. (2018). Öffentliche Wissenschaft, Wissenschaftskommunikation & Co.: Zur Kartierung zentraler Begriffe in der
Wissenschaftskommunikationswissenschaft. In: S. Selke & A. Treibel (Hrsg.), Öffentliche Gesellschaftswissenschaften. Grundlagen, Anwendungsfelder und neue Perspektiven (S. 21-42). Wiesbaden: Springer VS.

Fähnrich, B. (2018). Digging deeper? Muddling through? How environmental activists make sense and use of science — an exploratory study. Journal of Science Communication, 17(3). DOI: https://doi.org/10.22323/2.17030208

Fähnrich, B. (2018). Einflussreich, aber wenig beachtet? Eine Meta-Studie zum Stand der deutschsprachigen Forschung über strategische Kommunikation von Wissenschaftsorganisationen. Publizistik, 63(3), 407-426. DOI: https://doi.org/10.1007/s11616-018-0435-z

Füchslin, T., Schäfer, M. S. & Metag, J. (2018). Developing and Testing a Short Survey Instrument to Segment Populations according to their Attitudes towards Science. Scale Development, Optimization and Assessment. Environmental Communication, 12(8), 1095-1108. DOI: 10.1080/17524032.2018.1461673

Rauchfleisch, A. & Schäfer, M. S. (2018). Structure and Development of Science Communication Research: Co-Citation Analysis of a Developing Field. JCOM - Journal of Science Communication, 17(03), 1-21. DOI: https://doi.org/10.22323/2.17030207

Schäfer, M. S., Füchslin, T., Metag, J., Kristiansen, S. & Rauchfleisch, A. (2018). The Different Audiences of Science Communication. A Segmentation Analysis of the Swiss Population’s Perceptions of Science and their Information and Media Use Patterns. Public Understanding of Science, 27(7), 836-856. DOI: https://doi.org/10.1177/0963662517752886

Schäfer, M. S., Post, S., Schwab, R. & Kleinen-von Königslöw, K. (2018). Transnationalisierte Öffentlichkeit und Klimapolitik: Akteursensembles in der Medienbe­richter­stattung von 15 Ländern. Publizistik, 63(2), 207-244. DOI: 10.1007/s11616-018-0420-6

Scheu, A. M., & Schedifka, T. (2018). Wissenschaftskommunikation im Netzt. Eine explorative Studie zur Nutzung webbasierter sozialer Kommunikationskanäle. In L. Hagen, C. Lüthje, F. Ohser, & C. Seifert (Hrsg.), Wissenschaftskommunikation. Die Rolle der Disziplinen (S. 177–211). Baden Baden: Nomos.

Scheu, A. M., & Olesk, A. (2018). National contextual influences on mediatization: The comparison of science decision-makers in Estonia and Germany. Science Communication. Advance online publication, 366-392. doi:10.1177/1075547018766917

Schnettler, B. & Bauernschmidt, S. (2018). Bilder in Bewegung: Visualisierungen in der Wissenschaftskommunikation. In: M. R. Müller & H.G. Soeffner (Hrsg.), Das Bild als soziologisches Problem. Herausforderungen einer Theorie visueller Sozialkommunikation (S. 197-208), Weinheim: Beltz/Juventa.

Taddicken, M., Reif, A. & Hoppe, I. (2018). What do people know about climate change ― and how confident are they? On measurements and analyses of science related knowledge. Journal of Science Communication, 17(3), A01. https://doi.org/10.22323/2.17030201

Taddicken, M., Reif, A. & Hoppe, I. (2018). Wissen, Nichtwissen, Unwissen, Unsicherheit: Zur Operationalisierung und Auswertung von Wissensitems am Beispiel des Klimawissens. In N. Janich & L. Rhein (Hrsg.), Unsicherheit als Herausforderung für die Wissenschaft: Reflexion aus Natur-, Sozial- und Geisteswissenschaften (S. 113–140). Bern: Peter Lang. https://doi.org/10.3726/b14379

2017

Arlt, D., Hoppe, I., Schmitt, J. B., De Silva-Schmidt, F. & Brüggemann, M. (2017). Climate Engagement in a Digital Age. Exploring the Drivers of Participation in Climate Discourse Online in the Context of COP21. Environmental communication, 49(3), 1–15. DOI: 10.1080/17524032.2017.1394892

Bauernschmidt, S. & Schnettler, B. (2017). Das Rätsel hochschulischer Imagefilme: Eröffnungssequenzen. Einstieg in die Analyse visueller Kommunikationsgattungen. In: E. Lettkemann, R. Wilke & H. Knoblauch (Hrsg.), Knowledge in Action. Neue Formen der Kommunikation in der Wissens-gesellschaft (Band 1 in der Buchreihe „Wissen, Kommunikation und Gesellschaft“) (S. 165-187), Wiesbaden: Springer VS.

Bonfadelli, H., Fähnrich, B., Lüthje, C., Milde, J., Rhomberg, M. & Schäfer, M. S. (Hrsg.) (2017). Forschungsfeld Wissenschaftskommunikation. Wiesbaden: VS.

Brüggemann, M., De Silva-Schmidt, F., Hoppe, I., Arlt, D. & Schmitt, J. B. (2017). The appeasement effect of a United Nations climate summit on the German public. Nature Climate Change, 7(11), 783–787. DOI: 10.1038/nclimate3409

Davis, L., Fähnrich, B., Nepote A.C., Riedlinger, M. & Trench, B. (2017). Environmental Communication and Science Communication—Conversations, Connections and Collaborations. Environmental Communication, 12(4), 431-437. DOI 10.1080/17524032.2018.1436082

Fähnrich, B. & Lüthje, C. (2017). Public Roles of Social Scientists in Crisis Media Reporting – The Example of the German PEGIDA Discourse. Science Communication, 39(4), 415-442. DOI: 10.1177/1075547017715472

Guenther, L. (2017). Evidenz und Medien. Journalistische Wahrnehmung und Darstellung wissenschaftlicher Ungesichertheit. Wiesbaden: VS.

Guenther, L., Bischoff, J., Löwe, A., Marzinkowski, H. & Voigt, M. (2017). Scientific evidence and science journalism: Analysing the representation of (un)certainty in German print and online media. Journalism Studies (online before print).

Guenther, L. & Kessler, S. H. (2017). Epistemological dimensions on screen: The role of television presentations in changing conceptions about the nature of knowledge and knowing. Communications – The European Journal of Communication Research, 42(4), 481-501.

Hagen, L., Lüthje, C., Ohser, F. M. & Seifert, C. (2018). Wissenschaftskommunikation. In C. Lüthje (Hrsg.), Forschungsfeld Wissenschaftskommunikation (Band 1, 1-228). Baden-Baden: Nomos.

Kessler, S. H. & Guenther, L. (2017). Eyes on the frame: Explaining people's online searching behavior in response to TV consumption. Internet Research, 27(2), 303-320.

Kessler, S. H. & Zillich, A. F. (2018). Searching online for information about vaccination: Assessing the influence of user-specific cognitive factors using eye-tracking. Health Communication, DOI: 10.1080/10410236.2018.1465793

Lörcher, I. & Taddicken, M. (2017). Discussing climate change online. Topics and perceptions in online climate change communication in different online public arenas. Journal of Science Communication, 16(2), A03. https://doi.org/10.22323/2.16020203

Metag, J., & Schäfer, M. S. (2017). Hochschulen zwischen Social Media-Spezialisten und Online-Verweigerern. Eine Analyse der Online- und Social Media-Kommunikation promotionsberechtigter Hochschulen in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Studies in Communication / Media, 6(2), 160-195.

Nisbet, M., Shirley H., Markowitz, E., O'Neill, S., Schäfer, M.S. & Thaker, J. (Hrsg.) (2018). Oxford Encyclopedia of Climate Change Communication (3 Bände). New York: Oxford University Press.

Painter, J., & Schäfer, M. S. (2017). Global similarities and persistent differences. A survey of comparative studies on climate change communication. In B. Brevini & J. Lewis (Hrsg.), Climate change in the media. New York: Peter Lang.

Rauchfleisch, A., & Schäfer, M. S. (2017). Wird die 'Science of Science Communication' eine Disziplin? Bibliometrische Analyse des Status Quo und der Entwicklung eines wachsenden Forschungsfeldes. In F. Dobrick, L. Hagen, C. Lüthje & C. Seifert (Hrsg.), Wissenschaftskommunikation: Die Rolle der Disziplinen. Baden-Baden: Nomos.

Schäfer, M. S. & O'Neill, S. (2017). Frame analysis in climate change communication: Approaches for assessing journalists’ minds, online communication and media portrayals. In M. Nisbet, S. Ho, E. Markowitz, S. O'Neill, M. S. Schäfer & J. Thaker (Hrsg.), Oxford encyclopedia of climate change communication. New York: Oxford University Press.  

Schäfer, M. S. (2017). How changing media structures are affecting science news coverage. In K. Hall Jamieson, D. Kahan & D. A. Scheufele (Hrsg.), The Oxford handbook of the science of science communication. New York: Oxford University Press.

Scheu, A. M., & Volpers, A.-M. (2017). Sozial- und Geisteswissenschaften im öffentlichen Diskurs. In H. Bonfadelli, B. Fähnrich, C. Lüthje, J. Milde, M. Rhomberg, & M. S. Schäfer (Hrsg.), Forschungsfeld Wissenschaftskommunikation (S. 391–404). Wiesbaden: Springer VS.

Walter, S., De Silva-Schmidt, F., Brüggemann, M. (2017). From “Knowledge Brokers” to Opinion Makers: How Physical Presence Affected Scientists’ Twitter Use During the COP21 Climate Change Conference. International Journal of Communication, 11, 570-591.

2016

Bauer, M. W. & Entradas, M. (2016). Mobilisation for Public Engagement: Benchmarking the Practices of Research Institutes. Public Understanding of Science. DOI: 10.1177/0963662516633834

Füchslin, T. (2016). What are you folding for? Nutzungsmotivationen von Citizen Science Online Games und ihre Lerneffekte. merzWissenschaft, 60(6), 110-122

Guenther, L., & Ruhrmann, G. (2016). Scientific evidence and mass media: Investigating the journalistic intention to represent scientific uncertainty. Public Understanding of Science (online before print). doi: 10.1177/0963662515625479

Kessler, S. H. (2016). Das ist doch evident! Eine Analyse dargestellter Evidenzframes und deren Wirkung am Beispiel von TV-Wissenschaftsbeiträgen (Reihe Medien + Gesundheit, Band 12). Baden-Baden: Nomos. 

Kessler, S. H., Reifegerste, D., & Guenther, L. (2016). Die Evidenzkraft von Bildern in der Wissenschaftskommunikation. In: G. Ruhrmann, S. H. Kessler, & L. Guenther (Hrsg.), Wissenschaftskommunikation zwischen Risiko und (Un)Sicherheit (S. 171-192). Köln: Herbert von Halem.  

Krainer, L. (2016). Nachhaltigkeitsjournalismus als Gegenstand der Interventionsforschung. In: Lerchster, R. & Krainer, L.: Interventionsforschung (Bd. 2.) (S. 139-164). Wiesbaden: Springer VS.

Kristiansen, S., Schäfer, M. S., & Lorencez, S. (2016). Science Journalists in Switzerland: Results from a Survey on Professional Goals, Working Conditions, and Current Changes. Studies in Communication Sciences, 16(2), 132-140.

Lehmkuhl, M., & Peters, H. P. (2016). Constructing (un-)certainty: An exploration of journalistic decision-making in the reporting of neuroscience. Public Understanding of Science, published online before print 28 April 2016. doi:10.1177/0963662516646047

Maier, M. & Post, S. (2016). Scientific uncertainty in the public discourse. How scientists, media and audiences present und process scientific evidence. Communications – the European Journal of Communication Research, 41(3), 229-230.

Maier, M., Milde, J., Post, S., Guenther, L., Barkela, B. & Ruhrmann, G. (2016). Communicating scientific evidence: Scientists’, journalists’ and audience expectations and evaluations regarding the representation of scientific uncertainty. Communications – the European Journal of Communication Research 41(3), 239-264.

Metag, J., Schäfer, M., Barsuhn, T., Füchslin, T. & Kleinen-von Königslöw, K. (2016): Perceptions of Climate Change Imagery: Evoked Salience and Self-Efficacy in Germany, Switzerland and Austria. Science Communication, 38 (2), 197-227.

Post, S. & Maier, M. (2016). Stakeholders’ rationales for representing of scientific uncertainties of biotechnological research. Public Understanding of Science, 25(8), 927-943.

Post, S. (2016). Communicating science in public controversies. Strategic considerations of the German climate scientists. Public Understanding of Science, 25(1), 61-70.

Rosen, C., Guenther, L., & Froehlich, K. (2016). The question of newsworthiness: A cross-comparison among science journalists’ selection criteria in Argentina, France, and Germany. Science Communication (angenommen). (*gleichwertiger Beitrag)

Ruhrmann, G., Kessler, S. H. & Guenther, L. (2016). Zwischen fragiler und konfligerender Evidenz: Wissenschaftskommunikation zwischen Risiko und (Un)sicherheit. In: G. Ruhrmann, S. H. Kessler, & L. Guenther (Hrsg.), Wissenschaftskommunikation zwischen Risiko und (Un)Sicherheit (S. 10-38). Köln: Herbert von Halem.

Schmidt, A. & Donsbach, W. (2016). Acceptance Factors of Hydrogen and their Use by Relevant Stakeholders and the Media. International Journal of Hydrogen Energy, 41(8), 4509-4520.

Schmidt, A., Thuß, S. & Meyer, T. (2016). Quality in Risk Reporting on Energy Issues in German News Media. Journal of Risk Research, doi: 10.1080/13669877.2016.1165280

Taddicken, M. & Reif, A. (2016). Who participates in the climate change online discourse? A typology of Germans’ online engagement. Communications – the European Journal of Communication Research, 41(3), 315–337. https://doi.org/10.1515/commun-2016-0012

2015

Bauer, M. W. (2015). Atoms, Bytes and Genes – Public Resistance and Techno-scientific Responses. New York: Routledge.

Brüggemann, M. & Engesser, S. (2015). Skeptiker müssen draußen bleiben: Weblogs und Klimajournalismus. In: Hahn, O., Hohlfeld, R. & Knieper, T.: Digitale Öffentlichkeiten (S. 165-182) Konstanz: UVK.

Engesser, S. & Brüggemann, M. (2015). Mapping the minds of the mediators: The cognitive frames of climate journalists from five countries. In: Public Understanding of Science. Abgerufen von http://pus.sagepub.com/content/early/2015/05/12/0963662515583621.abstract

Fähnrich, B. (2015). Science Diplomacy – Investigating the Perspective of Scholars on Politics–Science Collaboration in International Affairs. Public Understanding of Science, 1-16. Abgerufen von http://10.1177/0963662515616552 .

Fähnrich, B., Janssen Danyi, C. & Nothhaft, H. (2015). The German plagiarism crisis: Defending and explaining the workings of scholarship on the front stage. Journal of Communication Management 19(1), 20-38. doi: 10.1108/JCOM-11-2013-0081

Guenther, L., Froehlich, K., & Ruhrmann, G. (2015). (Un)Certainty in the news: Journalists’ decisions on communicating the scientific evidence of nanotechnology. Journalism and Mass Communication Quarterly, 92(1), 199-220.

Guenther, L., Bader, C., Kessler, S. H., & Ruhrmann, G. (2015). Journalistische Wahrnehmung und Darstellung von (Un)Sicherheiten, Risiken und Chancen von Zukunftstechnologien. In H. Bonfadelli, S. Kristiansen, & M. S. Schäfer (Hrsg.),Wissenschaftskommunikation im Wandel (S. 205-231). Köln: Herbert von Halem Verlag.

Kessler, S.H. & Guenther, L. (2015). On- oder Off-Sprecher? Zur Glaubwürdigkeit verschiedener Evidenzquellen in TV-Wissenschaftsmagazinen. Studies in Communication / Media, 4(2), 176-188.

Lörcher, I. & Taddicken, M. (2015). „Let’s talk about… CO2-Fußabdruck oder Klimawissenschaft?“ Themen und ihre Bewertungen in der Onlinekommunikation in verschiedenen Öffentlichkeitsarenen. In H. Bonfadelli, M. S. Schäfer, & S. Kristiansen (Hrsg.), Wissenschaftskommunikation im Wandel (S. 258–287). Köln: Herbert von Halem Verlag.

Metag, J., Füchslin, T. & Schäfer, M. (2015): Global Warming’s Five Germanys. A Typology of Germans’ Views on Climate Change and Patterns of Media Use and Information. Public Understanding of Science (zuerst online).

Ruhrmann, G.*, Guenther, L.*, Kessler, S.H., & Milde, J. (2015). Frames of scientific evidence: How journalists represent the (un)certainty of molecular medicine in science television programs. Public Understanding of Science, 24(6), 681-696. (* gleichwertiger Beitrag)

Scheu, A. M. (2015). Medialisierung von Forschungspolitik: Medialisierungstypen und Einflüsse auf die Medialisierung forschungspolitischer Akteure. In M. S. Schäfer, S. Kristiansen & H. Bonfadelli (Hrsg.), Wissenschaftskommunikation im Wandel (S. 153-179). Köln: Herbert von Halem Verlag.

Arlt, D., & Wolling, J. (2015). Fukushima effects in Germany?  Changes in media coverage and public opinion on nuclear power. Public Understanding of Science, 1-16. doi: 10.1177/0963662515589276

Rögener, W. & Wormer, H. (2015). Defining criteria for good environmental journalism and testing their applicability:  An environmental news review as a first step to more evidence based environmental science reporting, Public Understanding of Science, 1-16. doi: 10.1177/0963662515597195 .

2014

Bauer, M. W. & Falade, B. (2014). Public understanding of science: survey research around the world. In: M. Bucchi & B. Trench (Hrsg.), Routledge Handbook of Public Communication of Science and Technology (2. Aufl.) (S. 140-159). New York: Routledge.

Brüggemann, M. (2014). A Farewell to Balance: How Journalism Shapes the Public Debate on Climate Change in the U.S.,Transatlantic Perspectives. American Institute for Contemporary German Studies, Johns Hopkins University. Washington.Abgerufen von: http://www.aicgs.org/publication/a-farewell-to-balance-how-journalism-shapes-the-public-debate-on-climate-change-in-the-u-s/

Brüggemann, M. & Engesser, S. (2014) Between consensus and denial: Climate journalists as interpretive community. In:Science Communication, 36 (4), 399-427.

Dernbach, B. (2014): Klimawandel in den Medien. Das schwierige Verhältnis von Wissenschaft und Journalismus. In: K. Beese, M. Fekkak, C. Katz, C. Körner, & H. Molitor (Hrsg.), Anpassung an regionale Klimafolgen kommunizieren (S. 83-97).München: oekom Verlag.

Kessler, S. H., Guenther, L. & Ruhrmann, G. (2014). Die Darstellung epistemologischer Dimensionen von evidenzbasiertem Wissen in TV-Wissenschaftsmagazinen. Ein Lehrstück für die Bildungsforschung. In R. Bromme & M. Prenzel (Hrsg.), Von der Forschung zur evidenzbasierten Entscheidung: Die Darstellung und das öffentliche Verständnis der empirischen Bildungsforschung. (Sonderheft 27 der Zeitschrift für Erziehungswissenschaft 17(4)) (S. 119-139). Wiesbaden: Springer VS.

Marcinkowski, F., Kohring, M., Fürst, S., & Friedrichsmeier, A. (2014). Organizational Influence on Scientists’ Efforts to Go Public: an Empirical Investigation. Science Communication, 36(1), 56-80.

Metag, J. & Marcinkowski, F. (2014): Technophobia Towards Emerging Technologies? A Comparative Analysis of the Media Coverage of Nanotechnology in Austria, Switzerland and Germany. Journalism: Theory, Practice and Criticism, 15 (4), 463-481.

Peters, H. P. (2014). Scientists as public experts. Expectations and responsibilities. In M. Bucchi & B. Trench (Eds.),Routledge Handbook of Public Communication of Science and Technology (2nd ed., pp. 70-82). London: Routledge.

Schäfer, M. S., Ivanova, A. & Schmidt, A. (2014): What Drives Media Attention for Climate Change? Explaining Issue Attention of Australian, German and Indian Print Media from 1996 to 2010. International Communication Gazette 76/2, 152-176.

Scheu, A. M., Volpers, A.M., Summ, A., & Blöbaum, B. (2014). Medialization of research policy: Anticipation of and adaptation to journalistic logic. Science Communication, 36(6), 706-734. doi: 10.1177/1075547014552727

Seiffert, J. & Fähnrich, B. (2014). Vertrauensverlust in die Kernenergie. Eine historische Frameanalyse. In: Wolling, J. & Arlt, D. (Hrsg.). Fukushima und die Folgen – Medienberichterstattung, Öffentliche Meinung, Politische Konsequenzen. (S. 55-74). Ilmenau: Universitätsverlag Ilmenau.

Wolling, J., & Arlt, D. (Hrsg.)(2014). Fukushima und die Folgen – Medienberichterstattung, Öffentliche Meinung, Politische Konsequenzen. Ilmenau: Universitätsverlag Ilmenau.

2013

Bauernschmidt, S. (2013). Wissenschaft im Imagefilm: Über eine neue visuelle Form externer Wissenschaftskommunikation. Medien & Zeit 28 (4), 45-52.

Blöbaum, B., Scheu, A. M., Summ, A., & Volpers, A.-M. (2013). Medien, Fächer und Politik. Wie Medien forschungspolitische Entscheidungen in verschiedenen wissenschaftlichen Disziplinen beeinflussen. In E. Grande, D. Jansen, O. Jarren, A. Rip, U. Schimank & P. Weingart (Hrsg.), Neue Governance der Wissenschaft: Reorganisation – externe Anforderungen – Medialisierung (S. 289-309). Bielefeld: Transcript.

Dernbach, B. (2013): Zwischen Reputation und Prominenz. Wie Wissenschaftler mit modernen Massenmedien umgehen. Der Wandel im System Wissenschaft. In: C. Lüthje (Hrsg.): Medienwandel – Kommunikationswandel – Wissenschaftswandel: Wissenschaftskommunikation historisch betrachtet. Medien & Zeit 28 (4), 25-33.

Fähnrich, B. (2013). Science Diplomacy – Strategische Kommunikation in der Auswärtigen Wissenschaftspolitik.Wiesbaden: Springer VS.

Franks, B., Bangerter, A. & Bauer, M. W. (2013). Conspiracy theories as quasi-religious mentality: an integrated account from cognitive science, social representations theory, and frame theory. Frontiers of Psychology, 4. doi: 10.3389/fpsyg.2013.00424

Guenther, L., & Ruhrmann, G. (2013). Science journalists’ selection criteria and depiction of nanotechnology in German media. Journal of Science Communication, 12(3), 1-17.

Guenther, L., Froehlich, K., Milde, J., Heidecke, G., & Ruhrmann, G. (2015). Effects of valenced media frames of cancer diagnoses and therapies: Quantifying the transformation and establishing of evaluative schemas. Health Communication, 30(11), 1055-1064.

Kessler, S. H. & Guenther, L. (2013). Depicted epistemological dimensions in science coverage: How science television programs represent knowledge of molecular medicine. Journal of International Scientific Publications, Media and Mass Communication, 2, 272-290.

Mai, M. (2013). Wissenschaft in der Mediengesellschaft. Gegenworte. Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften, o.J.(29), 24-28.

Maier, M. & Taddicken, M. (2013). Audience Perspectives on Science Communication. Journal of Media Psychology, 25(1), 1–2. https://doi.org/10.1027/1864-1105/a000081

Marcinkowski, F., Kohring, M., Friedrichsmeier, A., & Fürst, S. (2013). Neue Governance und die Öffentlichkeit der Hochschulen. In E. Grande, D. Jansen, O. Jarren, A. Rip, U. Schimank, & P. Weingart (Hrsg.), Neue Governance der Wissenschaft: Reorganisation – externe Anforderungen – Medialisierung (S. 257-288). Bielefeld: Transcript.

Peters, H. P. (2013). Gap between science and media revisited: Scientists as public communicators. Proceedings of the National Academy of Sciences, 110(Supplement 3), 14102-14109 . doi:10.1073/pnas.1212745110 %CITAVIPICKER;10.1073/pnas.1212745110;Titel anhand dieser DOI in Citavi-Projekt übernehmen;%

Peters, H. P. (2013). Blindstellen der Risiko-Nutzen-Perspektive in der Analyse der Technik- und Risikoberichterstattung: Informationsbedarf des Medienpublikums und gesellschaftliche Diskurse als journalistische Randbedingungen. In N. Jackob, M. Maurer, S. C. Ehmig, S. Geiß, & G. Daschmann (Eds.), Realismus als Beruf. Beiträge zum Verhältnis von Medien und Wirklichkeit (pp. 67-79). Wiesbaden: Springer VS.

Peters, H. P., Allgaier, J., Dunwoody, S., Lo, Y.-Y., Brossard, D., & Jung, A. (2013). Medialisierung der Neurowissenschaften: Bedeutung journalistischer Medien für die Wissenschafts-Governance. In E. Grande, D. Jansen, O. Jarren, A. Rip, U. Schimank, & P. Weingart (Eds.), Neue Governance der Wissenschaft: Reorganisation – externe Anforderungen – Medialisierung (pp. 311-335). Bielefeld: transcript.

Scheu, A. M., Summ, A., Volpers, A. M., & Blöbaum, B. (2013). Strategische Kommunikation in medialisierten Governance-Konstellationen. Eine exemplarische Annäherung anhand der deutschen Forschungspolitik. In U. Röttger, V. Gehrau & J. Preusse (Hrsg.), Strategische Kommunikation. Umrisse und Perspektiven eines Forschungsfeldes (S. 303-321). Wiesbaden: Springer VS.

Schmidt, A., Thuß, S. & Donsbach, W. (2013). Ein Volt für alle Fälle? Strategischer Einsatz von Frames zur Legitimation unterschiedlicher Stromnetzausbau-Szenarien. Zeitschrift für Politikberatung, 3-4, 136-147.

Taddicken, M. (2013). Climate Change From the User’s Perspective: The Impact of Mass Media and Internet Use and Individual and Moderating Variables on Knowledge and Attitudes. Journal of Media Psychology, 25(1), 39–52. https://doi.org/10.1027/1864-1105/a000080

Wolling, J., & Arlt, D. (2013). Smart Metering in den Medien und im Urteil der Öffentlichkeit. In D. Westermann, N. Döring, & P. Brettschneider (Hrsg.), Smart Metering. Zwischen technischer Herausforderung und gesellschaftlicher Akzeptanz – Interdisziplinärer Status Quo (S. 17-60). Ilmenau: Universitätsverlag Ilmenau.

2012

Bauer, M. W. (2012) Public attention to science 1820-2010 – a ‘longue duree’ picture. In: S. Rödder, M. Franzen & P. Weingart (Hrsg.) The Sciences’ Media Connection – Communication to the Public and its Repercussions. Sociology of the Sciences Yearbook (28). Dordrecht: Springer.

Badenschier, F. & Wormer, H. (2012): Issue Selection in Science Journalism: Towards a Special Theory of News Values for Science News? In: S. Rödder, M. Franzen & P. Weingart (Hrsg.) The Sciences’ Media Connection – Communication to the Public and its Repercussions. Sociology of the Sciences Yearbook (28) (S. 59-85). Dordrecht: Springer.

Dernbach, B. (Hrsg.) (2012): Vom Elfenbeinturm ins Rampenlicht. Wissenschaftler in populären Massenmedien.Wiesbaden: Springer VS Verlag.

Dernbach, B., Kleinert, C. & Münder, H. (2012). Einleitung: Die drei Ebenen der Wissenschaftskommunikation. In: B. Dernbach, C. Kleinert & H. Münder, (Hrsg.): Handbuch Wissenschaftskommunikation (S. 1-15). Wiesbaden: Springer VS.

Dernbach, B. & Schreiber, P. (2012). Evaluation der Online-Kommunikation. In: B. Dernbach, C. Kleinert & H. Münder, (Hrsg.): Handbuch Wissenschaftskommunikation (S. 363-372). Wiesbaden: Springer VS.

Donk, A., Metag, J., Kohring, M. & Marcinkowski, F. (2012): Framing Emerging Technologies. Risk Perceptions of Nanotechnology in the German Press. Science Communication, 34 (1), 5-29.

Friedrichsmeier, A., & Fürst, S. (2012). Neue Governance als Wettbewerb um Sichtbarkeit. Zur veränderten Dynamik der Öffentlichkeits- und Medienorientierung von Hochschulen. Die Hochschule, o.J.(2), 46-64.

Peters, H. P. (2012). Scientific sources and the mass media: Forms and consequences of medialization. In S. Rödder, M. Franzen, & P. Weingart (Eds.), The Sciences’ Media Connection – Public Communication and its Repercussions (pp. 217-239). Dordrecht, NL: Springer.

Schäfer, M. S. (2012): Taking Stock: a Meta‐Analysis of Studies on the Mediaʹs Coverage in Science. Public Understanding of Science. 21(6), 650‐663.

Wissenschaftskommunikation und Kommunikationswissenschaft: Perspektiven und Herausforderungen

Der 1. Workshop der Ad hoc-Gruppe Wissenschaftskommunikation in der DGPuK fand am 1. Februar 2013 in Zusammenarbeit mit dem Department Kommunikation an der Deutschen Universität für Weiterbildung (DUW) in Berlinstatt. Organisatorinnen waren Corinna Lüthje, Silje Kristiansen und Birte Fähnrich.

Der Workshop war die Kick-Off-Veranstaltung der neu gegründeten Ad-hoc-Gruppe. Dieses erste Zusammentreffen mit renommierten Vortragenden und etwa 40 Teilnehmern diente der Kartierung der bisherigen kommunikations­wissenschaftlichen Forschung zu Wissenschaftskommunikation und einer ersten Be­standsaufnahme. Darüberhinaus wurden auch Lücken und zukünftige Aufgaben der kommunikationswissenschaftlichen Wissenschaftsforschung aufgezeigt.

Die Diskussionen während des Workshops machten deutlich, dass das Forschungsfeld Wissenschaftskommunikation wichtig und vielfältig, aber auch sehr lückenhaft ist. Wichtige Herausforderungen für die Zukunft werden sein, die Entwicklung des Wissen­schaftsjournalismus wissenschaftlich zu begleiten und zu unterstützen. Darüberhinaus gibt es aber viele Bereiche, die bisher kaum beachtet werden. Durch den Medienwandel wird sowohl die wissenschaftsexterne als auch die -interne Kommunikation grundlegend transformiert, deren Grenzen dabei zunehmend verschwimmen. Ein Auftrag an die kommunikationswissenschaftliche Wissenschaftsforschung ist es, soziale Medien stärker zu fokus­sieren. Weiterhin ist es eine wichtige Aufgabe für die künftige Arbeit der Ad-hoc-Gruppe, einen wissenschaftstheoretischen Rahmen zu finden, der es erlaubt, die verschiedenen Formen und Themen der Wissenschaftskommunikation zu integrieren.

 

Keynote-Speaker:

Martin Bauer (London School of Economics)

Heinz Bonfadelli (Universität Zürich)

 

Programm (als pdf)


Workshopbericht (als PDF)

von Birte Fähnrich, Silje Kristiansen, Corinna Lüthje und Markus Rhomberg

 1. Jahrestagung der AhG Wissenschaftskommunikation:

“Wissenschaftskommunikation im Wandel”

Vom 31. Januar bis zum 1. Februar 2014 fand in Zürich die erste Jahrestagung der AhG Wissenschaftskommunikation mit dem Thema “Wissenschaftskommunikation im Wandel” statt. Organisatoren waren Heinz Bonfadelli, Silje Kristiansen und Mike S. Schäfer vom Institut für Publizitik und Kommunikationswissenschaft an der Universität Zürich.

Tagungsthema:

Wissenschaftliches Wissen spielt in vielen gesellschaftlichen Bereichen eine Rolle, von individuellen Entscheidungen über Gesundheit, Ernährung oder Konsum bis hin zu institutionellem Entscheidungshandeln in Politik und Wirtschaft – aber um dahin zu gelangen, muss das entsprechende Wissen aus seinen Entstehungskontexten in die Gesellschaft kommuniziert werden. Dass es sich dabei um keine simplen Übersetzung handelt, sondern wissenschaftliches Wissen in diesem Prozess umgeformt und häufig kritisch hinterfragt wird, zeigen die Debatten der vergangenen Jahre über den Klimawandel, die Risiken der Atomenergie, Freisetzungsversuche im Bereich grüner Gentechnik, die Vor- und Nachteile von Nanotechnologie oder aktuelle Befunde der Hirnforschung. Entsprechend bedeutsam sind kommunikationswissenschaftliche Analysen darüber, wie Wissenschaft in der Gesellschaft kommuniziert wird.

Facettenreiche Veränderungen in der Wissenschaftskommunikation, beispielsweise der Bedeutungszuwachs sozialer Medien, werfen eine Reihe von Fragen für Analysen von Wissenschaftskommunikation auf. Ziel der 1. Jahrestagung der Ad hoc-Gruppe „Wissenschaftskommunikation“ war es, die Bandbreite alter und neuer Formen der Wissenschaftskommunikation zu analysieren und zu diskutieren. Von Interesse waren dabei die Produktionsbedingungen von Wissenschaftskommunikation ebenso wie ihre Ausgestaltung und Nutzung und Wirkung. Diese Aspekte wurden in drei thematischen Blöcken bearbeitet:

  1. Kommunikation aus der Wissenschaft: Angesichts einer zunehmend professionalisierten Wissenschafts-PR und intensiver Kontakte einzelner Wissenschaftler zu Medien wird auf der Tagung erstens die Kommunikation wissenschaftlichen Wissens aus der Wissenschaft heraus thematisiert.
  2. Kommunikation über die Wissenschaft: Die Tagung wird sich zudem mit der Entstehung, der Ausgestaltung und den Wirkungen öffentlicher Debatten über Wissenschaft beschäftigen.
  3. Kommunikation in der Wissenschaft: Die gegenwärtigen Veränderungen der Wissenschaftskommunikation wirken auch auf die Wissenschaft zurück – sie „medialisiert“ sich.

 

Keynote Speakers

  • Hans Peter Peters (Forschungszentrum Jülich und FU Berlin)
  • Dietram Scheufele (University of Wisconsin, Madison)
  • Peter Weingart (Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften)


Einen Tagungsbericht von Silke Fürst und Stephanie Fiechtner aus der Medienwoche finden Sie hier.

2. Jahrestagung der AhG Wissenschaftskommunikation

“Wissenschaftskommunikation zwischen Risiko und (Un)Sicherheit”

Vom  30. bis 31. Januar 2015 fand in Jena die zweite Jahrestagung der AhG Wissenschaftskommunikation statt mit dem Thema “Wissenschaftskommunikation zwischen Risiko und (Un)Sicherheit”. Organisatoren waren Georg Ruhrmann, Sabrina Heike Kessler und Lars Guenther vom Institut für Kommunikationswissenschaft an der Friedrich-Schiller-Universität Jena.

 

Tagungsthema:

Risiken und (Un)Sicherheiten betreffen alle Ebenen der Wissenschaftskommunikation: es geht um den Wandel des wissenschaftlichen Kommunikationssystems, die zunehmende Medialisierung der Wissenschaft, oder auch Veränderungen von interner und externer Kommunikation des Wissenschaftssystems selbst. Wie werden zukünftige Entscheidungsfolgen und Ereignisse kommuniziert, die als Schäden oder Nutzen wahrge- nommen und behandelt werden können? Und was ist mit (paradoxen) Folgen dieser Risiko- kommunikation? 

In normativer Perspektive obliegt es Wissenschaftlern, der Wissenschafts-PR und den Wissenschaftsjournalisten „adäquat“ über (Un)Sicherheiten des wissenschaftlichen Wissens und Risiken wissenschaftlich induzierter Innovationen zu kommunizieren. Seit über drei Jahrzehnten wird allerdings kontrovers darüber diskutiert, inwieweit dies möglich ist und von der Bevölkerung akzeptiert wird. Die Tagung hatte das Ziel, zu beleuchten, ob und wie die Akteure im Kommunikationsprozess, (Un)Sicherheiten und Risiken wahrnehmen und damit umgehen: Das Wissenschaftssystem, die Wissenschafts-PR und Wissenschaftsjournalisten, aber eben auch Laien, stehen vor der Aufgabe (Un)Sicherheiten und Risiken einzuordnen und zu bewerten. Das Tagungsthema wurde in drei Blöcken diskutiert:

  1. Entwicklungen in der Wissenschaftskommunikation 
  2. Verhältnis zwischen Journalismus und PR
  3. Wirkungen und Folgen auf die Öffentlichkeit 

 

Ein Tagungsbericht von Corinna Lüthje ist ein englischer und in deutscher Sprache im Journal of Science Communication 14(1) erschienen. 

 

3. Jahrestagung der AhG Wissenschaftskommunikation an der TU Dresden

“Die Rolle der Disziplinen: Wissenschaftskommunikation in den Natur-, Geistes-, Sozial-, Lebens- und Technikwissenschaften”

Vom  5. bis 6. Februar 2016 fand in Dresden die dritte Jahrestagung der AhG Wissenschaftskommunikation statt mit dem Thema “Die Rolle der Disziplinen: Wissenschaftskommunikation in den Natur-, Geistes-, Sozial-, Lebens- und Technikwissenschaften”. Organisatoren waren Corinna Lüthje, Lutz Hagen, Wolfgang Donsbach, Farina Dobrinck und Claudia Seifert vom Institut für Kommunikationswissenschaft der TU Dresden.


Tagungsthema:

„Die“ Wissenschaft existiert nicht. Jede Fächergruppe und in ihr jede Disziplin hat eine eigene Kultur, die sich nicht nur über ihr Erkenntnisobjekt, sondern auch über Methoden, Theorien und vor allem kommunikative Praktiken definiert. Nicht nur die interne Kommunikation ist fachspezifisch, sondern auch die Art und Weise, wie die Disziplinen mit der Gesellschaft kommunizieren und wie ihre Forschung, deren Ergebnisse und Evidenz in der Öffentlichkeit wahrgenommen werden. Wie unterscheiden sich diese kommunikativen Praktiken? Welche Herausforderungen und Chancen sind damit verbunden? Wie gehen die Disziplinen mit neuen Medientechnologien und sich wandelnden gesellschaftlichen Rahmenbedingungen um?

Diese Aspekte wurden in fünf thematischen Blöcken diskutiert:

 1. Öffentliche Wissenschaftskommunikation: Hier interessierten uns die klassischen Felder Wissenschaftsjournalismus und -PR sowie ihr Verhältnis zueinander. Was ist die Rolle der Ressorts? Welche Disziplinen werden selbst publizistisch tätig und welche sind eher Gegenstand der Berichterstattung? Welche Bedeutung hat öffentliche Aufmerksamkeit für die Verfasstheit der Disziplinen und ihre Positionierung in der gesamten Wissenschaft und in der Gesellschaft? Wie sieht es mit Nutzung, Rezeption und Wirkung von Wissenschaftskommunikation aus?

2. Neue Medien in der Wissenschaftskommunikation: Die Mediatisierung der Welt schreitet voran. Welche Auswirkungen hat der technologische Medienwandel auf die Wissenschaftskommunikation der Disziplinen?

3. Anwendungsorientierte Wissenschaft und Politikberatung: Einige Wissenschaftsbereiche sind von großer Aktualität und gesellschaftlicher Relevanz (z.B. Klimaforschung und Umwelt, Technikfolgenabschätzung und Energie oder Medizin und Gesundheit). Sie sind gleichzeitig Politikbereiche in denen dringende Entscheidungen anstehen. Deshalb genießen sie eine hohe öffentliche Aufmerksamkeit. Welchen Einfluss hat diese gesellschaftliche Relevanz auf die Wissenschaftskommunikation?

4. Interne Wissenschaftskommunikation: Hier interessieren uns Beiträge zu wissenschaftlicher Publikation und informeller Kommunikation. Willkommen sind auch Reflexionen der kommunikationswissenschaftlichen Wissenschaftskommunikation.

5. Besondere Herausforderungen der inter- und transdisziplinären Wissenschaftskommunikation: Die Komplexität vieler Forschungsbereiche erfordert die Zusammenarbeit verschiedener Disziplinen aber auch die Zusammenarbeit mit wissenschaftsexternen Akteuren. Was sind die Besonderheiten der inter- und transdiziplinären Wissenschaftskommunikation?

Workshops und Tagungen


Aktuelles

  • Unsere Fachgruppentagung 2024 wird in der Schweiz stattfinden: Mike S. Schäfer, Sabrina H. Kessler, Daniela Mahl und Sophia C. Volk laden an das Institut für Kommunikationswissenschaft und Medienforschung (IKMZ) der Universität Zürich ein. Am 06. und 07.06.24 tagen wir dort zum Thema „Science Communication in the Age of AI“. Vor Tagungsbeginn am 05.06.24 wird zudem der jährliche Doktorand:innen-Workshop stattfinden. Die Tagungswebsite, auf der sich auch der Call for Papers findet, ist hier erreichbar: https://ikmz.uzh.ch/en/aiscicomm24
  • Die Planungen für unsere Fachgruppentagung 2025 laufen bereits an. Lars Guenther, Constanze Rossmann, sowie Julia Serong und Bernhard Goodwin (Munich Science Communication Lab) werden 2025 in München eine gemeinsame Tagung mit der Fachgruppe Gesundheitskommunikation ausrichten. Weitere Informationen folgen.

 

Bisherige Tagungen

  • Die 7. Jahrestagung fand in Kooperation mit der Fachgruppe Journalistik/Journalismusforschung vom 20. bis 22. September 2023. Die Tagung zum Thema "Gesellschaftswissen schaffen - Chancen und Herausforderungen für Journalismus und Wissenschaftskommunikation im digitalen Zeitalter" wurde von einem Team um Hannah Schmid-Petri und Ralf Hohlfeld Universität Passau ausgerichtet.
  • Am 30. Mai 2023 fand im Anschluss an die ICA-Tagung in Toronto die Post-Conference „Authentic Voices in Science Communication“ statt, die vom Munich Science Communication Lab organisiert wurde. Das Programm mit allen Sprecher:innen ist unter diesem Link verfügbar.
  • Am 25. Mai 2022 fand die Preconference "The Science of Science Communication: Mapping the Field" im Vorfeld der Jahrestagung der International Communication Association statt. Weitere Informationen: https://www.dgpuk.de/de/fachgruppen/wissenschaftskommunikation/precon-paris-2022
  • Die 6. Jahrestagung der Fachgruppe zum Thema „Klima (Wandel) Kommunikation“ fand vom 10.-11. Februar 2022 als digitale Veranstaltung statt. Ausgerichtet wurde die Tagung von Jens Wolling, Christina Schumann und Marius Becker an der Technischen Universität Ilmenau.
  • Die 5. Jahrestagung der Fachgruppe fand am 4. Februar 2021 digital statt. Die Tagung zum Thema "Wissenschaftskommunikation in zivilgesellschaftlichen Auseinandersetzungen" wurde von Senja Post an der Georg-August-Universität Göttingen ausgerichtet. Das Programm zur Tagung finden Sie hier.
     
  • 4. Jahrestagung "Wissenschaftskommunikation und Kommunikationsgeschichte: Umbrüche, Transformationen, Kontinuitäten" vom 5. bis 7. Februar 2020 an der Universität Münster, Call for Papers.
     
  • 3. Jahrestagung der FG zum Thema "Gefühlte Wissenschaft – Wissenschaftskommunikation zwischen Evidenzbasierung und Emotionsmodus?" vom 5. bis 7. Februar 2019 an der TU Braunschweig, Call for Papers
     
  • 2. Jahrestagung der Fachgruppe Wissenschaftskommunikation vom 1. bis 3. Februar 2018 an der Zeppelin Universität Friedrichshafen, in Kooperation mit der FG Kommunikation und Politik und dem Arbeitskreis Politik, Wissenschaft und Technik der Deutschen Vereinigung für Politikwissenschaft sowie der BMBF Nachwuchsgruppe "Energy Cultures" und dem Projekt netPOL, Thema: “Science – Policy – Interfaces: Kommunikation zwischen Wissenschaft und Politik” Call for Papers
     
  • 1. Jahrestagung der Fachgruppe Wissenschaftskommunikation  vom 27. bis 29. April 2017 an der Universität Koblenz-Landau
    Thema: “Wissenschaftskommunikation zwischen Intention und Rezeption”
    Tagungbericht (in Aviso 65, 2017, S. 18)
     
  • Pre-Conference der Fachgruppe Wissenschaftskommunikation und dem Vorstand der DGPuK zur DGPuK-Jahrestagung am 30.03.2017 in Düsseldorf 
    Thema: “Publikationsstrategien in der Kommunikationswissenschaft”  
    Programm
    Tagungbericht (in Aviso 65, 2017, S. 18)
     
  • 3. Jahrestagung der Ad-hoc-Gruppe Wissenschaftskommunikation in Dresden vom 5. bis 6. Februar 2016 an der TU Dresden
    Thema: “Die Rolle der Disziplinen: Wissenschaftskommunikation in den Natur-, Geistes-, Sozial-, Lebens- und Technikwissenschaften”
    Tagungsbericht
     
  • 2. Jahrestagung der Ad-hoc-Gruppe Wissenschaftskommunikation 30. bis 31. Januar 2015 an der Universität Jena
    Thema: “Wissenschaftskommunikation zwischen Risiko und (Un)Sicherheit”
    Tagungsbericht
     
  • 1. Jahrestagung der Ad-hoc-Gruppe Wissenschaftskommunikation vom 31. Januar bis 1. Februar 2014 an der Universität Zürich
    Thema: “Wissenschaftskommunikation im Wandel”
    Tagungsbericht
     
  • Workshop am 1. Februar 2013 an der DUW Berlin
    Thema: “Wissenschaftskommunikation und Kommunikationswis­senschaft: Perspektiven und Herausforderungen”
    Tagungsbericht

 

DoktorandInnen- und Nachwuchsworkshops

  • 11. DoktorandInnenworkshop, veranstaltet von der FG Wissenschaftskommunikation am 20. September 2023 an der Universität Passau, VeranstalterInnen: Hannah Schmid-Petri und Ralf Hohlfeld
  • 10. DoktorandInnenworkshop, veranstaltet von der FG Wissenschaftskommunikation am 10. Februar 2022 an der TU Ilmenau, Veranstalter: Jens Wolling
  • 9. DoktorandInnenworkshop, veranstaltet von der FG Wissenschaftskommunikation am 3. Februar 2021 an der Universität Göttingen, Veranstalterin: Senja Post
  • 8. DoktorandInnenworkshop, veranstaltet von der FG Wissenschaftskommunikation und der FG Kommunikationsgeschichte am 5. Februar 2020 an der WWU Münster, Veranstalter: Andreas Scheu und Thomas Birkner
  • 7. DoktorandInnenworkshop, veranstaltet von der FG Wissenschaftskommunikation am 6. Februar 2019 an der TU Braunschweig, Veranstalterin: Monika Taddicken
  • 6. DoktorandInnenworkshop, veranstaltet von der FG Wissenschaftskommunikation am 1. Februar 2018 an der Zeppelin Universität Friedrichshafen, Veranstalterin: Birte Fähnrich
  • 5. DoktorandInnenworkshop, veranstaltet von der FG Wissenschaftskommunikation am 1. Februar 2018 an der Zeppelin Universität Friedrichshafen, VeranstalterInnen: Birte Fähnrich & Markus Rhomberg
  • 4. DoktorandInnenworkshop, veranstaltet von der FG Wissenschaftskommunikation am 27.04.2017 in Landau, Veranstalterinnen: Jutta Milde & Ines Vogel
  • 3. DoktorandInnenworkshop der Ad hoc Gruppe “Wissenschaftskommunikation” am 4. Februar 2016 in Dresden, VeranstalterInnen: Corinna Lüthje, Lutz Hagen, Farina Dobrinck, Claudia Seifert, Technische Universität Dresden – Institut für Kommunikationswissenschaft
    Call for Papers als PDF
  • 2. DoktorandInnenworkshop am 29. Januar 2015 in Jena, VeranstalterInnen: Georg Ruhrmann, Sabrina Heike Kessler und Lars Guenther, Friedrich-Schiller-Universität Jena, IfKW – Institut für Kommunikationswissenschaft
  • 1. DoktorandInnenworkshop am 30. Januar 2014 in Zürich, VeranstalterInnen: Heinz Bonfadelli, Silje Kristiansen & Mike S. Schäfer, Universität Zürich, IPMZ – Institut für Publizistikwissenschaft und Medienforschung