Publikationen & Literaturtipps

Ebenso wie die Medienpädagogik als Fachdisziplin ist auch der Korpus medienpädagogischer Theorien, Methoden und Beiträge in den vergangenen 30 Jahren vergleichsweise schnell gewachsen. Wir möchten allen interessierten Kolleg:innen in und außerhalb der DGPuK-Fachgruppe deshalb an dieser Stelle einen Überblick zu zentralen Werken und Recherche-Instrumenten der Medienpädagogik verschaffen. Unten gelistet werden insbesondere Handbücher und einführende Monografien, themenspezifische Sammelbände, wichtige Fachzeitschriften und Buchreihen sowie hilfreiche Datenbanken. Klar ist dabei, dass es sich immer nur um eine Momentaufnahme des sich laufend weiterentwickelnden Forschungsstandes handeln kann. Die Fachgruppe bemüht sich deshalb um regelmäßige Anpassungen und Aktualisierungen dieser Empfehlungen.
 
Abschließend noch ein Hinweis in eigener Sache: Mitglieder der FG Medienpädagogik veröffentlichen ihre eigenen aktuellen Forschungsergebnisse (z.B. im Anschluss an Jahrestagungen) unter anderem in regelmäßig erscheinenden Special Issues der “MedienPädagogik – Zeitschrift für Theorie und Praxis der Medienbildung” im Open-Access-Format. Weitere Informationen sowie die bisher erschienenen Hefte finden Sie  unter: https://www.medienpaed.com/index
 

Handbücher und einführende Monografien (in alphabetischer Reihenfolge)

  • Bettinger, Patrick (Hrsg.). (2022). Educational Perspectives on Mediality and Subjectivation. Springer VS. https://doi.org/10.1007/978-3-030-84343-4
  • Brüggemann, Marion, Eder, Sabine & Tillmann, Angela (Hrsg.). (2019). Medienbildung für alle: Digitalisierung. Teilhabe. Vielfalt. Kopaed. https://kopaed.de/kopaedshop/?pid=1214
  • Friedrichs-Liesenkötter, Henrike, Gerhardts, Lara, Kamin, Anna-Maria & Kröger, Sonja (Hrsg.). (2020). Medienpädagogik als Schlüsseldisziplin in einer mediatisierten Welt. Perspektiven aus Theorie, Empirie und Praxis. Festschrift für Dorothee M. Meister. In: MedienPädagogik, Themenheft 37. https://doi.org/10.21240/mpaed/37.X
  • Gross, Friederike von, Meister, Dorothee M. & Sander, Uwe (Hrsg.). (2015). Medienpädagogik – ein Überblick. Beltz Juventa.
  • Hoffmann, Dagmar, Krotz, Friedrich & Reißmann, Wolfgang (Hrsg.). (2017). Mediatisierung und Mediensozialisation: Prozesse – Räume – Praktiken. Springer VS. https://doi.org/10.1007/978-3-658-14937-6
  • Kammerl, Rudolf, Lampert, Claudia, & Müller, Jane (2022). Sozialisation in einer sich wandelnden Medienumgebung. Zur Rolle der kommunikativen Figuration Familie. Baden-Baden: Nomos. https://doi.org/10.5771/9783748928621
  • Kotilainen, Sirkku (Hrsg.). (2022). Methods in practice: Studying children and youth online. Hamburg: Leibniz-Institut für Medienforschung | Hans-Bredow-Institut (HBI); CO:RE - Children Online: Research and Evidence. https://doi.org/10.21241/ssoar.83031
  • Krämer, Benjamin (2013). Mediensozialisation. Theorie und Empirie zum Erwerb medienbezogener Dispositionen. Wiesbaden: Springer VS. https://doi.org/10.1007/978-3-531-19568-1
  • Kutscher, Nadia, Ley, Thomas, Seelmeyer, Udo, Siller, Friederike, Tillmann, Angela & Zorn, Isabel (Hrsg.). (2020). Handbuch Soziale Arbeit und Digitalisierung. Weinheim Basel: Beltz Juventa.
  • Moser, Heinz (2019). Einführung in die Medienpädagogik. Aufwachsen im digitalen Zeitalter. (6., überarb. und aktual. Aufl.) Springer VS. https://doi.org/10.1007/978-3-658-23208-5
  • Potter, James (2021). Media literacy (10th edition). Thousand Oaks, CA: Sage.
  • Rösch, Eike, Demmler, Kathrin, Jacklein-Kreis, Elisabeth & Albers-Heinemann, Tobias (Hrsg.) (2012). Medienpädagogik Praxis Handbuch: Grundlagen, Anregungen und Konzepte für aktive Medienarbeit. Kopaed.
  • Sander, Uwe, von Groß, Friederike, & Hugger, Kai-Uwe (Hrsg.). (2020). Handbuch Medienpädagogik. https://doi.org/10.1007/978-3-658-25090-4
  • Schorb, Bernd, Hartung, Anja & Dallmann, Christine (Hrsg.). (2017). Grundbegriffe Medienpädagogik. (6. Aufl.) Kopaed.
  • Stapf, Ingrid, Prinzing, Marlies, & Köberer, Nina (Hrsg.). (2019). Aufwachsen mit Medien. Zur Ethik mediatisierter Kindheit und Jugend. Reihe „Kommunikations- und Medienethik“ (Band 9). Baden-Baden: Nomos. https://doi.org/10.5771/9783845293844
  • Süss, Daniel, Lampert, Claudia, & Trültzsch-Wijnen, Christine (2018). Medienpädagogik. Ein Studienbuch zur Einführung. (3. Aufl.) Springer VS. https://doi.org/10.1007/978-3-658-19824-4
  • Wegener, Claudia & Vollbrecht, Ralf (Hrsg.). (2010). Handbuch Mediensozialisation. Springer VS. https://link.springer.com/de/book/9783531159126

 

Fachzeitschriften

In Fachzeitschriften werden mal breiter, mal spezifischer aktuelle Fragestellungen eines Faches behandelt, häufig in Form von Themenheften, die Beiträge zu einem konkreten thematischen Dach sammeln (z.B. Methoden der digitalen Kinder- und Jugendmedienforschung, KI im Kinderzimmer oder Digitalität vs. Souveränität). Durch einen regelmäßigen und vergleichsweise hohen Publikationsrhythmus (z.B. monatlich oder vierteljährlich) gelingt es, empirische Befunde und theoretische Modelle zeitnah in den wissenschaftlichen und öffentlichen Diskurs einzuspeisen. Gelistet werden hier vorzugsweise Peer-Reviewed Journals, deren Prozesse der wissenschaftlichen Qualitätssicherung hohen Standards genügen.

 

Buchreihen

Buchreihen sammeln entweder laufend Beiträge zu einer bestimmten thematisch-inhaltlichen Klammer (z.B. Methoden der Medienpädagogik) oder entfalten eher zusammenfassenden Charakter besonders wichtiger Beiträge aus einem bestimmten Zeitraum (z.B. Jahrbücher oder Tagungsreihen). Wir sammeln hier Reihen, die sich explizit mit Fragestellungen der Medienpädagogik beschäftigen:

  • Jahrbuch Medienpädagogik von Medienpädagogik: Zeitschrift für Theorie und Praxis der Medienbildung (bis 2018 als Reihe “Jahrbuch Medienpädagogik” bei Springer veröffentlicht)

 

Datenbanken und Forschungsdatenzentren

Datenbanken dienen als Container für eine große Anzahl von Fachbeiträgen aus verschiedenen Zeitschriften, Buchreihen und Verlagen. Sie übernehmen damit die Funktion einer (fachspezifischen) Suchmaschine und erlauben eine themen- beziehungsweise schlüsselbegriffzentrierte Recherche. Datenbanken ermöglichen eine effiziente Orientierung und Situationsanalyse im bestehenden Forschungsstand.

  • ERIC Database / Education Resources Information Center: mehr als 1,2 Mio Nachweise, davon mehr als 100 000 Volltexte, insbesondere englischsprachig
  • Fachportal Pädagogik: zentraler Einstieg in die wissenschaftliche Fachinformation für Bildungsforschung, Erziehungswissenschaft und Fachdidaktik im deutschsprachigen Raum; bietet wissenschaftliche Literatur, Forschungsdaten und -instrumente (open access)
  • FIS Bildung / Fachportal Pädagogik: Literaturnachweise zu allen Teilbereichen des Bildungswesens, zurzeit 1.020.692 Datensätze (Stand: 27.07.2022), insbesondere deutschsprachig
  • Forschungsdatenzentrum Bildung (FDZ): zentrale Anlaufstelle für die Bildungsforschung hinsichtlich der Archivierung und Bereitstellung von qualitativen Forschungsdaten und quantitativen Erhebungsinstrumenten​​

Tagungen

Jahr

Tagungsort

Thema

Downloads und Links

2023 München

Visual Literacy - Bildkompetenzen in digitalen Medienwelten

Doktorand*innen-Workshop

CfP

CfP

2022 Hamburg

"Zeitgemäße Methoden der Kinder- und Jugendmedienforschung"

Doktorand*innen-Workshop

Programm

CfP

2021 Leipzig (online)

"Gesellschaftlicher Zusammenhalt: Kommunikation und Konsens
– #mpaed2021"

Doktorad*innenforum

CfP
 

CfP

2020 Special Issue (ursprünglich DJI München)

Die Jahrestagung 2020 der Fachgruppe Medienpädagogik findet in Form eines diskursiven Themenhefts statt: 

Eltern, Pädagog*innen, Medienkompetenzen. Eltern und Pädagog*innen zwischen Aneignung und Vermittlung von Medienkompetenz

CfP

2019

Wien

"Advertising literacy: Dealing with persuasive messages in a complex media environment"

Doktorand*innenkolloquium

CfP, Programm
 

CfP

2018

München

"Media literacy as intergenerational project: skills, norms, and mediation"

CfP, Program

2017

Leipzig

"Immer WEITER mit der BILDUNG.
Mediale Lernkulturen im höheren Erwachsenenalter"

Website

2016

Mauterndorf  

"Medienpädagogik – was ist das?"

CfP, Publikation

2015

Dresden

"Körpergeschichten. Körper als Fluchtpunkte medialer Biografisierungspraxen"

Publikation

2014

Wien

"Filmbildung im Wandel"

Programm

2010

Köln

"Pornografisierung von Gesellschaft?!"

Programm

2009

Erfurt

"Ältere Menschen und neue Medien"

Programm

2008

Berlin

"Mit der Welt vernetzt. Kinder und Jugendliche in virtuellen Erfahrungsräumen"

Programm

2007

Leipzig

"Musik als Ausdruck von Jugendkultur"

Programm

2006

Salzburg

"Heranwachsen mit dem Internet. Herausforderungen für die Medienpädagogik"

Programm

2005

München

"Eine besondere Herausforderung: Risikobehaftete Medieninhalte aus kommunikationswissen-schaftlicher und medienpädagogischer Perspektive"

Protokoll

2004

München

"Kulturelle Vielfalt als Erfolgsrezept? Herausforderungen für die Medienpädagogik am 15. und 16.10.2004 (Programm)"

Protokoll

2003

Leipzig

"Diskussion über die Kampagne “SCHAU HIN!” und Vorstellung von Projekten aus der Fachgruppe"

Bericht (von S. Buchloh)

Protokoll

2003

Zürich

"Medienkompetenz und Medienleistungen in der Informationsgesellschaft"

 

2002

Potsdam

"Jugendmedienschutz im Kontext globalisierter und interkultureller Medienangebote"

Protokoll

2001

Hamburg

"Standortbestimmung der Medienpädagogik in der Kommunikationswissenschaft"

Protokoll

2000

Salzburg

"Auf dem Weg in die Wissensgesellschaft? Was bedeutet das für die Sozialisation von Kindern und Jugendlichen?"

Bericht (von C. Lampert)

Protokoll

1999

Salzburg

"Qualitative Ansätze in der Medienforschung mit Kindern und Jugendlichen"

 

1998

Leipzig

"Rezeptionsforschung mit der Zielgruppe Heranwachsende"

 

 

Selbstverständnis

Kommunikation, Medien und Erziehung bilden das Herzstück der Medienpädagogik. Ihr Profil gewinnt sie in der Auseinandersetzung mit den Disziplinen der Kommunikations- und Erziehungswissenschaft. Dabei handelt es jedoch keinesfalls darum, aus beiden Disziplinen mittels Transfer geeigneten Materials spezifische medienpädagogische Fragestellungen zu identifizieren und zu bearbeiten. Vielmehr gewinnt die Medienpädagogik im Rahmen der Kommunikationswissenschaft ihre Identität in der Fokussierung der drei aufeinander bezogenen Ebenen der Angebote, der Rezeption und der Frage nach medienpädagogischen Konsequenzen und Praxisbezügen. Es geht damit immer um die Analyse von Medienangeboten und den spezifischen Umgangsweisen der Rezipienten sowie deren kommunikative Kompetenz im weitesten Sinne. Damit steht die Frage nach den lebensweltlichen Hintergründen, nach den sozialen Milieus, in denen sich Kommunikationsfähigkeit im Rahmen der Sozialisation ausbildet und in denen sie stattfindet, im Mittelpunkt der Auseinandersetzung um das Profil der Medienpädagogik. Die Schnittstelle zur Pädagogik liegt in der Thematisierung des Bildungsaspekts. Damit verbunden ist die Chance zur Veränderung, zur Hilfestellung in Richtung Unterstützung der (Aus-)bildung kommunikativer Kompetenz. Diese Zielstellung ist auch immer mit der ethischen Grundposition der Verantwortung im Rahmen medienpädagogischen Handelns verknüpft. Dazu gehört die kommunikationswissenschaftliche Analyse von Medienkultur(en) ebenso wie die pädagogisch motivierte Rückbindung der Forschung an die Subjekte in ihrem spezifischen sozialen Milieu. Die Medienpädagogik zielt damit auf medienpolitische Wachsamkeit und Veränderung; ihr inhärent ist der Anspruch auf Konzeptbildung für die medienpädagogische Praxis.

 

Satzung

§ 1 Name 
Die Fachgruppe führt die Bezeichnung “Medienpädagogik in der Deutschen Gesellschaft für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft”.

§ 2 Aufgaben
Die Fachgruppe verfolgt ihre Ziele im Rahmen der Satzung der Deutschen Gesellschaft für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft (DGPuK). Dies sind insbesondere Dokumentation und Information über Aktivitäten im Bereich der Medienpädagogik, Ausrichtung von Fachtagungen, Förderung einschlägiger Forschung, Förderung internationaler Zusammenarbeit sowie Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses.

§ 3 Fachgruppenmitgliedschaft 
(1) Die Mitglieder der Fachgruppe (FG) müssen Mitglieder der Deutschen Gesellschaft für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft sein. Sie erklären ihre Zugehörigkeit zur Fachgruppe durch eine entsprechende schriftliche Erklärung gegenüber dem Vorstand der DGPuK. 
(2) Die Mitgliedschaft in der FG wird beendet durch schriftliche Erklärung gegenüber dem Vorstand der DGPuK. Die Mitgliedschaft in der DGPuK bleibt davon unberührt. 
(3) Für an der FG Medienpädagogik interessierte Personen gibt es die Möglichkeit einer assoziierten Mitgliedschaft. Assoziierte Mitglieder der FG müssen nicht Mitglieder der DGPuK sein. Sie erklären bzw. beenden ihre Mitgliedschaft durch entsprechende schriftliche Erklärung gegenüber der Fachgruppenleitung.

§ 4 Fachgruppenleitung 
(1) Die Aktivitäten der FG werden durch die Fachgruppenleitung koordiniert, die sich aus dem Sprecher/der Sprecherin und bis zu zwei Stellvertretern/Stellvertreterinnen zusammensetzt. 
(2) Die Amtszeit der Fachgruppenleitung endet mit der Wahl einer neuen Fachgruppenleitung. Dazu hat die Fachgruppenleitung zwei Jahre nach Beginn ihrer Amtszeit eine Fachgruppenversammlung einzuberufen, deren Tagesordnung die Wahl einer neuen Fachgruppenleitung vorsieht. 
(3) Scheidet ein Mitglied der Fachgruppenleitung während der Amtszeit aus, so muss innerhalb eines vertretbaren Zeitrahmens ein neues Mitglied gewählt werden, das dann bis zum Ende der regulären Amtszeit der Fachgruppenleitung im Amt bleibt. 
(4) Die Fachgruppenleitung berichtet der Mitgliederversammlung der DGPuK über die Arbeit der Fachgruppe.

§ 5 Fachgruppenversammlung 
(1) Die Fachgruppenversammlung wird mindestens alle zwei Jahre von der Fachgruppenleitung einberufen. 
(2) Zu Fachgruppenversammlungen wird unter Beifügung einer Tagesordnung mit einer Frist von mindestens drei Wochen schriftlich eingeladen. 
(3) Versammlungsmodus und Wahlmodus richten sich nach den Regelungen in § 7 der Satzung der DGPuK. 
(4) Über die Beschlüsse und Wahlen auf Fachgruppenversammlungen ist eine Niederschrift zu verfassen. Die Protokolle werden dem Vorstand der DGPuK zugeleitet.

 6 Änderung der Ordnung 
Die Änderung der Ordnung kann mit Zweidrittelmehrheit auf einer Fachgruppenversammlung beschlossen werden, an der mindestens 20 Prozent aller Mitglieder teilnehmen. Die Änderung bedarf der Zustimmung durch den Vorstand der DGPuK.

Sprecher:innen der Fachgruppe

Dr. Fabian Wiedel

Universität Passau
Lehrstuhl für Digitale und Strategische Kommunikation
Tel.: : +49(0)851/509-2915
 

Dr. Ada Fehr 

Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF
BMBF-Projekt “Pädagogische Beziehungen in digital unterstützten Bildungsprozessen” (PaedBez)
 

Jessica Kühn, M.A. (Mittelbausprecherin)

Institut für Kommunikationswissenschaft und Medienforschung der LMU München
jessica.kuehn@ifkw.lmu.de

 

Fachgruppentagung 2021

Die Online-Tagung 2021 der Fachgruppe und der Nachwuchsworkshop fand vom 24 bis 26. Februar 2021 an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg, Sankt Augustin statt.

Fachgruppentagung 2020

Die Tagung der Fachgruppe befasste sich mit dem Thema „Emotionalisierung in den Medien" und fand vom 13. bis zum 15. Februar 2020 am ZMI in Gießen statt.

 

Fachgruppentagung 2019

Die Fachgruppentagung 2019 zum Thema "Digitalität – Medialität – Diskursivität. Methoden der Mediendiskursanalyse" fand vom 14. bis zum 16. Februar 2019 in Darmstadt statt.

 

Fachgruppentagung 2018

Die Fachgruppentagung 2018 befasste sich mit dem Thema „Medienkritik – zwischen ideologischer Instrumentalisierung und kritische Aufklärung“ und fand vom 15.-17. Februar 2018 in Trier statt. Den Call zur Tagung können Sie hier abrufen, das Tagungsprogramm ist hier verfügbar.

 

Fachgruppentagung 2017

Die Fachgruppentagung 2017 hat vom 16. – 18.2. in Karlsruhe stattgefunden und hatte das Thema „Sprache, Wissen, Medien. Mediendiskurse und Wissensdiskurse im digitalen Wandel”. Link zur Tagungswebsite.

 

Fachgruppentagung 2016

Die Fachgruppentagung 2016 hatte das Thema „Schneller, bunter, leichter. Kommunikationsstile im medialen Wandel”. Sie fand vom 18.-20. Februar in Innsbruck statt. Link zur Tagungswebsite.

“Soziale Medien – Echo-Kammer oder öffentlicher Raum? Ansätze zur computergestützten Analyse von Internet-Korpora”. Unter diesem Titel hat die Fachgruppe “Mediensprache – Mediendiskurse” in Zusammenarbeit mit dem KIT Karlsruhe einen Workshop veranstaltet, in dem Verfahren zur Analyse großer Internet-Korpora vorgestellt wurden. Der Workshop fand am 6. Oktober 2016 in Karlsruhe statt. 

 

Fachgruppentagung 2015

Die Fachgruppentagung 2015 zum Thema Medien – Sprache – Geschlecht fand vom 19.-21. Februar in Eichstätt statt. Sie wurde gemeinsam mit der Fachgruppe  „Medien, Öffent­lichkeit und Geschlecht“ veranstaltet. Link zur Tagungswebsite.
 

Fachgruppentagung 2014

Die Fachgruppentagung 2014 fand vom 20.22. Februar in Koblenz statt. Sie hatte das Thema Politische Kommunikation im Wandel: Medien, Akteure, Formate – Theorien, Modelle, Forschungsmethoden. 

 

Fachgruppentagung 2013

Die Jahrestagung 2013 der Fachgruppe hatte das Thema Die Entgrenzung der Mediendiskurse im Internet. Herausforderung für Theoriebildung, Methoden und Erschließung fand von 21.-23. Februar in Trier statt. 

 

Fachgruppentagung 2012

Die Jahrestagung der Fachgruppe wurde 2012 gemeinsam mit der SGKM-Fachgruppe Medienlinguistik veranstaltet. Sie hatte das Thema Narration und Argumentation und fand vom 16.–17. Februar in Winterthur (Schweiz) statt. Verfügbar sind Programm und Tagungsbericht. 

 

Fachgruppentagung 2011

Die Jahrestagung 2011 der Fachgruppe zum Thema Medienlogik und Medienrealität fand in Zusammenarbeit mit der Fachgruppe Journalistik/Journalismusforschung von 9.-11. Februar in Tübingen statt. Verfügbar sind die Tagungsdokumentation mit Abstracts sowie das Tagungsprogramm.

 

Fachgruppentagung 2010

Die Jahrestagung 2010 der Fachgruppe zum Thema BILD – SPRACHE – MULTIMODALITÄT fand in Zusammenarbeit mit der FG Visuelle Kommunikation in Mainz statt. Abrufbar ist das Tagungsprogramm

 

Fachgruppentagung 2009

Die Jahrestagung 2009 der Fachgruppe Mediensprache-Mediendiskurse fand am 13./14. Februar in Giessen statt. Thema der Tagung war Mediengattungen: Ausdifferenzierung und Konvergenz. Die Tagung ist dokumentiert in folgendem Band:

Bucher, Hans-Jürgen; Gloning, Thomas; Lehnen, Katrin (Hg.) (2010). Neue Medien – neue Formate. Ausdifferenzierung und Konvergenz in der Medienkommunikation. Frankfurt/M.: Campus.

Zum Programm der Tagung

 

Fachgruppentagung 2008 

Die erste Fachgruppentagung fand vom 6.-7. März 2008 in Trier zum Thema Theorien und Methoden der sprach- und

diskursbezogenen Produktforschung statt. Abrufbar ist das Tagungsprogramm.

Selbstverständnis der Fachgruppe

Sprache ist neben den visuellen Mitteln der Stoff, aus dem Medienkommunikationen bestehen. Sprache kommt in der Medienkommunikation immer als verwendete Sprache vor – als geschriebene oder als gesprochene – und ist insofern eine soziale Praxis, die auch mit sozialwissenschaftlichen Ansätzen zu analysieren ist. Dieser Aspekte der Medienkommunikation steht in der beantragten Fachgruppe im Zentrum. Sie befasst sich dementsprechend mit Medienkommunikationen aus einer produktanalytischen Perspektive, wobei die in der Sprachwissenschaft und den Diskurstheorien entwickelten Methoden, Modelle und Fragestellungen als Ausgangspunkt dienen. Damit ergänzt die Fachgruppe auf methodologischer Ebene die in der Kommunikationswissenschaft vorherrschende Makroperspektive auf mediale Kommunikation um eine mikrostrukturelle Dimension und trägt zur Integration der beiden Sichtweisen bei. Sprachliche Aspekte der Medienkommunikation finden sich sowohl in der der Produktion, den Produkten als auch in der Rezeption von Medien, beispielsweise in der sprachlichen Kommunikation der Kommunikatoren, als Mittel der Realitätskonstruktion via Medienbeiträge, und als Gegenstände des Verstehens und der Rezeption. Insofern ist die Thematik der Fachgruppe in hohem Maße anschlussfähig für andere Fachgruppen der DGPuK, beispielsweise für die Fachgruppen „Journalismusforschung“,  „Rezeptionsforschung“, „Kommunikation und Politik“, „Computervermittelte Kommunikation“ oder „Visuelle Kommunikation“.

Insbesondere mit der Erforschung so genannter „Mediendialoge“, der publizistischen Darstellungsmodi und -formen oder neuerdings mit der „Internetsprache“ hat die sprachwissenschaftlich ausgerichtete Medienforschung bereits eigenständige Forschungsfelder etablieren können. Die Erforschung der Mediensprache und der Mediendiskurse hat auch eine anwendungsorientierte Ausrichtung, beispielsweise im Schreibtraining für Journalisten oder in der medialen Qualitätssicherung. Die Fachgruppe steht an der Schnittstelle zwischen Kommunikationswissenschaft einerseits und der Medien- und Sprachwissenschaft andererseits. Insofern will sie auch die Aufgabe übernehmen, die bislang in der Gesellschaft für angewandte Linguistik (GAL) betriebene Form der Medienforschung in einen weiteren kommunikationswissenschaftlichen Kontext zu stellen.

 

 

Ordnung für die Fachgruppe „Mediensprache – Mediendiskurse“ in der Deutschen Gesellschaft für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft

 

§ 1 Name

Die Fachgruppe führt die Bezeichnung “Fachgruppe Mediensprache – Mediendiskurse“ in der Deutschen Gesellschaft für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft (DGPuK).

 

§ 2 Aufgaben

Die Fachgruppe verfolgt ihre Ziele im Rahmen der Satzung der Deutschen Gesellschaft für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft. Dies sind insbesondere Dokumentation und Information über Aktivitäten im Bereich der medienbezogenen Sprach- und Diskursforschung, Ausrichtung von Fachtagungen, Förderung einschlägiger Forschung, die Berücksichtigung dieser Forschung in Ausbildungsplänen und ihre Anwendung in Praxisfeldern, Förderung internationaler Zusammenarbeit sowie Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses. Sie kann ihre Aufgaben in Zusammenarbeit mit Gruppierungen anderer wissenschaftlicher Fachgesellschaften, insbesondere der Gesellschaft für Angewandte Linguistik, GAL e. V., wahrnehmen.

 

§ 3 Fachgruppenmitgliedschaft

(1) Die Mitglieder der Fachgruppe müssen Mitglieder der Deutschen Gesellschaft für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft sein. Sie erklären ihre Zugehörigkeit zur Fachgruppe durch eine entsprechende schriftliche Erklärung gegenüber dem Vorstand der DGPuK.

(2) Die Mitgliedschaft in der Fachgruppe wird beendet durch schriftliche Erklärung gegenüber dem Vorstand der DGPuK. Die Mitgliedschaft in der DGPuK bleibt davon unberührt.

 

§ 4 Fachgruppenleitung

(1) Die Aktivitäten der Fachgruppe werden durch die Fachgruppenleitung koordiniert, die sich aus dem Sprecher/der Sprecherin und einem Stellvertreter/einer Stellvertreterin zusammensetzt. Diese werden von der Versammlung registrierter Fachgruppenmitglieder alle zwei Jahre mit einfacher Mehrheit gewählt. Eine unmittelbare Wiederwahl ist nur einmal möglich.

(2) Die Amtszeit der Fachgruppenleitung endet mit der Wahl einer neuen Fachgruppenleitung. Dazu hat die Fachgruppenleitung zwei Jahre nach Beginn ihrer Amtszeit eine Fachgruppenversammlung einzuberufen, deren Tagesordnung die Wahl einer neuen Fachgruppenleitung vorsieht.

(3) Scheidet ein Mitglied der Fachgruppenleitung während der Amtszeit aus, so muss innerhalb eines vertretbaren Zeitrahmens ein neues Mitglied gewählt werden, das dann bis zum Ende der regulären Amtszeit der Fachgruppenleitung im Amt bleibt.

(4) Die Fachgruppenleitung koordiniert die Aktivitäten der Fachgruppe „Mediensprache – Mediendiskurse“. Die Fachgruppenleitung berichtet der Mitgliederversammlung der DGPuK über die Arbeit der Fachgruppe.

 

§ 5 Fachgruppenversammlung

(1) Die Fachgruppenversammlung wird mindestens alle zwei Jahre von der Fachgruppenleitung einberufen.

(2) Zu Fachgruppenversammlungen wird unter Beifügung einer Tagesordnung mit einer Frist von mindestens drei Wochen schriftlich eingeladen.

(3) Versammlungsmodus und Wahlmodus richten sich nach den Regelungen in § 7 der Satzung der DGPuK.

(4) Über die Beschlüsse und Wahlen auf Fachgruppenversammlungen ist eine Niederschrift zu verfassen. Die Protokolle werden dem Vorstand der DGPuK zugeleitet.

 

§ 6 Änderung der Ordnung

Änderungen dieser Ordnung bedürfen auf einer Fachgruppensitzung einer Mehrheit von zwei Dritteln der anwesenden Mitglieder der Fachgruppe. Die Änderungsvorschläge müssen mit der Einladung zur Sitzung bekanntgegeben werden. Die Änderung bedarf der Zustimmung durch den Vorstand der DGPuK.

 

Trier, den 6. März 2008

Willkommen bei der Fachgruppe “Mediensport und Sportkommunikation”

Ansprechpartner:innen

 

Jun.-Prof. Dr. Jessica Kunert

Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Journalistisches Seminar / Institut für Publizistik
Alte Universitätsstraße 17
55116 Mainz
E-Mail: jessica.kunert[at]uni-mainz.de


 

Dr. philip sinner

Universität Bremen
ZeMKI, Zentrum für Medien-, Kommunikations- und Informationsforschung
Linzer Str. 4
28359 Bremen
E-Mail: sinner[at]uni-bremen.de

 


Sportkommunikation & Mediensport auf Twitter


Aktuelles und Termine

Selbstverständnis

Statut der Fachgruppe Wissenschaftskommunikation

Statut als pdf

 

§ 1 Name

Die Fachgruppe führt die Bezeichnung “Fachgruppe Wissenschaftskommunikation in der Deutschen Gesellschaft für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft”.

 

§ 2 Aufgaben

Die Fachgruppe verfolgt ihre Ziele im Rahmen der Satzung der Deutschen Gesellschaft für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft (DGPuK). Dies sind insbesondere Dokumentation und Information über Aktivitäten im Bereich der Wissenschaftskommunikation, Ausrichtung von Fachtagungen, Förderung einschlägiger Forschung, die Berücksichtigung dieser Forschung in Ausbildungsplänen und ihre Anwendung in Praxisfeldern, Förderung internationaler Zusammenarbeit sowie Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses.

 

§ 3 Fachgruppenmitgliedschaft

(1) Die Mitglieder der Fachgruppe müssen Mitglieder der Deutschen Gesellschaft für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft sein. Sie erklären ihre Zugehörigkeit zur Fachgruppe durch eine entsprechende schriftliche Erklärung gegenüber dem Vorstand der DGPuK.
(2) Die Mitgliedschaft in der Fachgruppe wird beendet durch schriftliche Erklärung gegenüber dem Vorstand der DGPuK. Die Mitgliedschaft in der DGPuK bleibt davon unberührt.

 

§ 4 Fachgruppenleitung

(1) Die Aktivitäten der Fachgruppe werden durch die Fachgruppenleitung koordiniert, die sich aus dem Sprecher/der Sprecherin und einem Stellvertreter/einer Stellvertreterin zusammensetzt. Diese werden von der Versammlung registrierter Fachgruppenmitglieder alle zwei Jahre mit einfacher Mehrheit gewählt. Eine unmittelbare Wiederwahl ist nur einmal möglich.
(2) Die Amtszeit der Fachgruppenleitung endet mit der Wahl einer neuen Fachgruppenleitung. Dazu hat die Fachgruppenleitung zwei Jahre nach Beginn ihrer Amtszeit eine Fachgruppenversammlung einzuberufen, deren Tagesordnung die Wahl einer neuen Fachgruppenleitung vorsieht.
(3) Scheidet ein Mitglied der Fachgruppenleitung während der Amtszeit aus, so muss innerhalb eines vertretbaren Zeitrahmens ein neues Mitglied gewählt werden, das dann bis zum Ende der regulären Amtszeit der Fachgruppenleitung im Amt bleibt.
(4) Die Fachgruppenleitung berichtet der Mitgliederversammlung der DGPuK über die Arbeit der Fachgruppe.

 

§ 5 Fachgruppenversammlung

(1) Die Fachgruppenversammlung wird mindestens alle zwei Jahre von der Fachgruppenleitung einberufen.
(2) Zu Fachgruppenversammlungen wird unter Beifügung einer Tagesordnung mit einer Frist von mindestens drei Wochen schriftlich eingeladen.
(3) Versammlungsmodus und Wahlmodus richten sich nach den Regelungen in § 7 der Satzung der DGPuK.
(4) Über die Beschlüsse und Wahlen auf Fachgruppenversammlungen ist eine Niederschrift zu verfassen. Die Protokolle werden dem Vorstand der DGPuK zugeleitet.

 

§ 6 Änderung der Ordnung

Die Änderung der Ordnung kann mit Zweidrittelmehrheit auf einer Fachgruppenversammlung, mit Zweidrittelmehrheit im Rahmen einer schriftlichen Abstimmung oder mit Zweidrittelmehrheit im Rahmen einer Email-Abstimmung beschlossen werden, an der mindestens 20 Prozent aller Fachgruppenmitglieder teilnehmen. Der schriftlichen Abstimmung und der Email-Abstimmung muss eine Beratung des Änderungsvorschlags in einer Fachgruppenversammlung vorausgehen. Die Änderung bedarf der Zustimmung durch den Vorstand der DGPuK.

 

Landau, April 2016