Wie verändert ­Computational ­Communication Science die Kommunikationswissenschaft?

Aus Aviso 2/2022: Diese Debatte wurde von Julia Niemann-Lenz und Merja Mahrt redaktionell betreut.

Computational Communication Science (CCS) ist gekommen, um zu bleiben – auch im deutschsprachigen Raum. Nach Tagungen und Sonderheften in Zeitschriften ­wurden inzwischen einschlägige Professuren geschaffen. Im Bereich Computational Methods gibt es institutionalisierte Arbeitsgruppen, Kolleginnen und Kollegen engagieren sich in der gleichnamigen „division“ der ICA sowie der Arbeitsgemeinschaft „Computational Social Science in der Lehre“ innerhalb der DGPuK. Auch die Gründung von einschlägigen Zeitschriften deutet auf die langfristige Etablierung des Feldes hin. Doch in der Reflexion über den Stellenwert von CCS gibt es unterschiedliche Ansichten: Ist mit einem "computational turn" ein neues Paradigma für unser Fach gekommen?

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Reflexion über CCS im deutschsprachigen Raum
Von Julia Niemann-Lenz, Universität Hamburg, und Merja Mahrt, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf

Die Etablierung computergestützter ­Methoden in der Kommunikations­wissenschaft
Von Marko Bachl, Universität Hohenheim, Emese Domahidi, Technische Universität Ilmenau, und Ulrike Klinger, Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder)

Fünf Thesen zur Integration von CCS in der Lehre
Von Jule Scheper, Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover, und Ahrabhi Kathirgamalingam, Universität Wien

Wie man interdisziplinäre Kooperationen zwischen Kommunikationswissenschaft und Informatik gut gestaltet
Von Katharina Kleinen-von Königslöw, Universität Hamburg, und Chris Biemann, Universität Hamburg

CCS fordert der Community forschungsethische Reflexion ab
Von Wiebke Möhring, Technische Universität Dortmund, und Daniela Schlütz, Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF, für das FeKoM-Team: Eva-Maria Csonka, Elena Link und Arne Freya Zillich